Artenvielfalt: Insektenhotels als Falle und Streuobstwiesen als Oasen

Artenvielfalt: Insektenhotels als Falle und Streuobstwiesen als Oasen
Die Südburgenländerin Sabrina Wagner ist Geschäftsführerin des Naturparks Pöllerauer Tal. Ihr Ziel ist der Erhalt der Artenvielfalt.

Unweit der burgenländischen Grenze wachsen mehrere Themengärten, rund 150 Jahre alte Bäume und auch die Pöllauer Hirschbirnen. Es ist der Naturpark Pöllauer Tal mit seinen noch intakten Streuobstbeständen, der als einer der kleinsten Naturparke der Steiermark Lebensraum für Tausende Pflanzen- und Insektenarten bietet.

Doch die Idylle und der Lebensraum von Flora und Fauna ist gefährdet. Seit 2003 sind die Streuobstbestände im Naturpark um die Hälfte zurückgegangen. "Für viele ist das Konzept der Streuobstwiese nicht wirtschaftlich. Heute will man einfach mit dem Traktor zwischen den Bäumen durchfahren", erklärt Geschäftsführerin Sabrina Wagner.

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Was Sie noch in diesem Text lesen:

  • Warum Streuobstwiesen erhalten werden sollen
  • Wie diese im Burgenland und der Steiermark geschützt werden
  • Welche Pflanzen in Ihrem Garten Biodiversität unterstützen - und welche nicht

  • Vor 40 Jahren wurde dem Pöllauer Tal vom Land Steiermark das Prädikat „Naturpark“ verliehen. Heuer gab es deshalb einige  Veranstaltungen, am 13. Oktober findet das Streuobstfest statt.
  • Der Naturpark bietet verschiedene Schwerpunkte für Schulklassen an. Unter anderem werden die Themenschwerpunkte Wald, Landwirtschaft & Gärten, kreatives Schaffen, Lehrpfade und Sport angeboten.
  • Weitere Infos zum Park finden Sie hier: naturpark-poellauertal.at

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