Nach Wohnhausbrand in Jennersdorf, Ursache geklärt

Nach dem Brand in der Wohnhausanlage sind die Ermittlungen abgeschlossen
Defekt an Bewegungsmelder oder Lampe war, laut Ermittlern, Auslöser für Brand

Nach dem verheerenden Brand am Sonntag in einer Wohnhausanlage im Zentrum von Jennersdorf, steht nun die Ursache fest. "Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit handelte es sich um einen elektrodynamischen Effekt in einer Verkabelung eines Bewegungsmelders", erklärt Polizeisprecher Helmut Greiner, im KURIER-Gespräch. Der Bewegungsmelder war in den Kellerabteilen im Hof der Anlage montiert, von dort aus hat sich der Brand schnell ausgebreitet. Da sich in einem der Lagerabteile auch ein Kanister mit Benzin befand. "Der Brandbeschleuniger wurde festgestellt, ein Fremdverschulden oder eine fahrlässige Handlung können aber ausgeschlossen werden", sagt Greiner.

Wie berichtet mussten die rund 60 Bewohner der 26 Wohneinheiten evakuiert werden. Nur sechs Wohnungen wurden am Dienstag wieder von der Behörde freigegeben. Die restliche Anlage ist unbewohnbar. Auch zwei Geschäftslokale wurden ein Raub der Flammen. Die Höhe des Schadens steht noch nicht fest.

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