Mann (42) nach Schlägerei gestorben, Verdächtiger in U-Haft

Mann (42) nach Schlägerei gestorben, Verdächtiger in U-Haft
Tragischer Tod eines 42-jährigen Familienvaters vor Weihnachten. Er starb am Mittwoch an den Folgen einer Schlägerei am Wochenende.

Trauer in Schattendorf (Bezirk Mattersburg) um einen 42-jährigen Mann, dessen Tod am Mittwoch von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt bestätigt wurde. Der Mann war in der Nacht auf Sonntag in Schattendorf in eine Schlägerei verwickelt.

Als Verdächtiger gilt ein 18-jähriger syrischer Staatsangehöriger, der im Bezirk Neunkirchen wohnt, es gilt die Unschuldsvermutung. Seitens der Staatsanwaltschaft Eisenstadt wurde eine Obduktion angeordnet.

Verdächtiger nicht geständig

Nähere Informationen zum Tathergang sind derzeit nicht bekannt und Gegenstand von Ermittlungen. Über den 18-jährigen Syrer wurde Untersuchungshaft wegen Verdunkelungsgefahr verhängt. Er wurde bereits am Dienstag verhaftet und befindet sich in der Justizanstalt Eisenstadt. 

Der Verdächtige ist zu den Vorwürfen im Wesentlichen nicht geständig, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Eisenstadt zum KURIER.

Zeugen werden befragt

Wie berichtet, ist es in der Nacht auf Sonntag vor einer Diskothek zu einer Auseinandersetzung gekommen, mehrere Personen waren beteiligt. Ein Mann erlitt einen Nasenbeinbruch, er konnte bereits aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der 42-jährige Familienvater wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen zweifachen Familienvater aus der Gemeinde. Er war am Samstag mit seinen Freunden unterwegs, der Ausflug der Gruppe endete dann in der Nacht auf Sonntag in dem Lokal. Zur Rauferei kam es vor dem Lokal, wobei der genaue Hergang laut Staatsanwaltschaft noch offen ist.

Laut Staatsanwaltschaft sollen in den kommenden Tagen etliche Zeugen einvernommen werden.

FPÖ kritisiert Regierung

FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz nahm den Vorfall am Dienstag zum Anlass, um die Asylpolitik der Bundesregierung zu kritisieren. „Wie oft muss es noch derartige Vorfälle geben, bis der ÖVP-Innenminister (Gerhard Karner, Anm.) endlich handelt und das Asylrecht aussetzt sowie bauliche Maßnahmen zum Schutz der Grenze setzt?“, fragte Schnedlitz in einer Aussendung.

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