Die erstmals antretende impfkritische MFG hat jedenfalls deutlich mehr Appetit als die im Burgenland – bisher mehr schlecht als recht – etablierten Neos.
Mit dem früheren Landessprecher Eduard Posch aus Pinkafeld stellen die Pinken derzeit landesweit einen einzigen Gemeinderat (von insgesamt rund 3.150). Im Herbst sei die Kandidatur in drei Gemeinden fix, sagt Landesgeschäftsführerin Simone Pibernik; neben Pinkafeld auch in Eisenstadt und Breitenbrunn, Heimatgemeinde des neuen Neos-Landeschefs Christoph Schneider. In vier weiteren Kommunen könnte sich eine Kandidatur noch ausgehen; bis 5. August haben die Parteien Zeit für das Einbringen der Wahlvorschläge.
Die Partei MFG (Menschen – Freiheit – Grundrechte), die jüngst ihren sechsköpfigen Landesvorstand mit dem Oberschützener Apotheker Helmut Eller an der Spitze vorgestellt hat, plant indes in 25 bis 30 Gemeinden anzutreten. Eller selbst will in seiner Heimatgemeinde auch bei der Direktwahl ums Bürgermeisteramt ins Rennen gehen.
Die Frage nach dem Wahlkampfbudget beantwortet Eller launig: „Unter dem der ÖVP“. Tatsächlich sei es „ein sehr niedriger 5-stelliger Euro-Betrag“. Ähnlich klein das Budget der Neos, die 20.000 Euro von der Bundespartei bekommen.
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