Lyocell-Boss Zauner: „Da muss sich niemand fürchten“

Lyocell-Boss Zauner: „Da muss sich niemand fürchten“
Der Geschäftsführer des seit 25 Jahren bestehenden Lyocellwerks der Lenzing AG in Heiligenkreuz sieht den Standort auf sicheren Beinen und denkt über Freiflächen-Fotovoltaik nach

Vor einem Vierteljahrhundert eröffnete der oberösterreichische Industriekonzern Lenzing in Heiligenkreuz ein Werk. Eine Million Tonnen Lyocellfasern – mittlerweile unter den Markennamen TENCEL® und VEOCEL® vertrieben – wurden seither im Südburgenland produziert. Die Cellulosefasern werden aus Holz gewonnen, die Umweltbelastung sei auf ein Minimum gesenkt, wird versichert.

Bernd Zauner, seit 2009 Geschäftsführer der Lenzing Fibers GmbH, über die Abhängigkeit von Gas, warum der burgenländische Mindestlohn für Lenzing kein Thema ist und was er dem Südburgenland wünscht.

KURIER: Wie sehr ist die Freude über das doppelte Jubiläum durch Corona und Ukraine-Krieg getrübt?

Bernd Zauner: Der Krieg ist in erster Linie eine menschliche Tragödie. Wir haben zwar keine direkte wirtschaftliche Verflechtung mit der Ukraine und Russland, sind aber stark von Gas abhängig. Wir überlegen, wie wir die Abkehr von fossilen Energieträgern beschleunigen können, um die Transformation schneller zu schaffen, als zunächst geplant.

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