Kreisverkehr wurde eröffnet, Betriebsgebiet entsteht

Kreisverkehr wurde eröffnet, Betriebsgebiet entsteht
Kreuzung an der B50 wurde zu mit der Rampe B62 zu einem Kreisverkehr umgebaut. Wenige Meter entfernt werden Geschäfte gebaut.

 Die Geduldsprobe für die Bewohner der Anrainergemeinden hatte am Freitagfrüh ein offizielles Ende: Nach sechsmonatiger Bauzeit eröffneten Infrastrukturlandesrat Heinrich Dorner (SPÖ), gemeinsam mit Baudirektor Wolfgang Heckenast sowie Bürgermeister Erich Zweiler und seinem Vize Karl Degendorfer (beide SPÖ) den Kreisverkehr.

Die bestehende Kreuzung der B50 mit der Rampe der B62 in Richtung der S31 wurde zu einem Kreisverkehr umgebaut. 2,2 Millionen Euro wurden investiert, etwa 1,35 Millionen Euro kamen von der Gemeinde.

Zusätzlich wurden ein Ast für die Erschließung einer Gemeindestraße (Gartenweg, nördlich der B62) sowie ein gemeinsamer Ast für die Zufahrt zum Supermarkt in diesem Bereich und die Anbindung der Begleitstraße errichtet.

Auf der B50 südlich der B62 wurde ein Linksabbiegestreifen zum neuen Betriebsgebiet erstellt. Weiters wurde eine Rad- und Gehweg-Verbindung zum Ortskern von Weppersdorf über den Kreisverkehr zum neuen Betriebsgebiet realisiert.

Neuralgische Verkehrsknotenpunkte

161 Millionen Euro investiert das Land heuer für den Infrastrukturbereich. Die größten Straßenbauprojekte würden, so wie in Weppersdorf, neuralgische Verkehrsknotenpunkte betreffen, sagte Landesrat Dorner.

Zusätzlich wurde im Rahmen der Arbeiten auch die Infrastruktur für das wenige Meter entfernt geplante Betriebsgebiet installiert. Dafür wurde u. a. eine Brücke errichtet und die Zufahrt zu den geplanten Geschäften.

Neue Geschäfte

Die Kosten von 1,6 Millionen hat die Gemeinde zu zahlen. Durch die Ansiedelung eines Supermarktes sowie weiterer Geschäfte gebe es aber bereits Zusagen für Kostenübernahmen in der Höhe von einer Million Euro, sagt Vizebürgermeister Degendorfer.

Nächstes Jahr soll in dem Gebiet ein Merkur-Markt entstehen. Derzeit fehle aber noch die Standortgenehmigung. Das Bauvorhaben habe sich etwa verzögert, sagt Degendorfer.

Der Supermarkt hätte ursprünglich mit einer Verkaufsfläche von 1.200 gebaut werden sollen. Weil die Fläche auf 1.700 ausgeweitet wurde, musste die Baubewilligung neu eingereicht werden.

Auch eine Elektrofirma, ein Kfz-Betrieb und eine Konditorei sollen an dem Standort errichtet werden. An den übrigen rund 10.000 Quadratmetern, so das Ziel, sollen sich künftig weitere Geschäfte oder auch Bürogebäude ansiedeln.

Rund 100 neue Arbeitsplätze werden entstehen, sagt Degendorfer.

 

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