Klimaticket im Burgenland: Um 915 Euro gibt’s die Steirer dazu
Die wichtigsten Neuigkeiten für die burgenländischen Pendler anlässlich des jährlichen Fahrplanwechsels hatten nicht die ÖBB, sondern das Land. Denn während sich die Änderungen für die Bahnkunden in Grenzen halten (siehe Details am Ende des Artikels), gibt es mit Jahresbeginn eine Ausweitung des Klimatickets. Personen mit burgenländischem Hauptwohnsitz können ab 1. Jänner mit dem Klimaticket um 915 Euro auch alle öffentlichen Verkehrsmittel in der Steiermark sowie in der Landeshauptstadt Graz benutzen – zusätzlich zu jenen im Burgenland und in Niederösterreich.
„Ein Burgenländer pendelt nach Wien, Niederösterreich oder in die Steiermark in die Arbeit. Der braucht kein Österreich-Ticket, sondern eine regionale Fahrkarte. Deshalb machen wir gleich Nägel mit Köpfen und bieten kommendes Jahr ein regionales Klimaticket für Burgenländerinnen und Burgenländer auch in der Steiermark an“, sagt Verkehrslandesrat Heinrich Dorner (SPÖ).
Klimaticket
Seit 25. Oktober kann man um
550 Euro im Burgenland und in Niederösterreich alle Busse und Bahnen mit dem VOR KlimaTicket Region nutzen, 915 Euro kostet das Ticket inklusive Wien
Neues Angebot
Ab 1. Jänner gibt es um 915 Euro ein neues Ticket, das
im Burgenland,
NÖ und der Steiermark inklusive Graz gültig ist
Land zahlt 223 Euro dazu
Das Burgenland-Niederösterreich-Steiermark-Ticket funktioniert also analog zum Klimaticket der Ostregion, das die Öffis in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland inkludiert. Das Land lässt sich dieses spezielle Angebot auch etwas kosten und schießt zu jedem dieser Tickets 223 Euro zu. Damit sind die Kosten genauso hoch wie für die „normale“ Dreier-Kombination der Ostregion.
Derweil bringt der europäische Fahrplanwechsel ab morgen, Sonntag, für das Burgenland nur geringfügige Anpassungen mit sich. Die wesentlichste Änderung im burgenländischen Bahnangebot für 2022 soll Anfang April mit Fertigstellung der Ausweiche am Bahnhof Gols auf der Neusiedler Seebahn erfolgen – hier ein Überblick über die Änderungen im Detail:
„Ein Burgenländer pendelt nach Wien, NÖ oder in die Steiermark. Der braucht kein Österreich-Ticket.“
Das Burgenland-Niederösterreich-Steiermark-Ticket funktioniert also analog zum Klimaticket der Ostregion, das die Öffis in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland inkludiert. Das Land lässt sich dieses spezielle Angebot auch etwas kosten und schießt zu jedem dieser Tickets 223 Euro zu. Damit sind die Kosten genauso hoch wie für die „normale“ Dreier-Kombination der Ostregion.
Derweil bringt der europäische Fahrplanwechsel ab morgen, Sonntag, für das Burgenland nur geringfügige Anpassungen mit sich. Die wesentlichste Änderung im burgenländischen Bahnangebot für 2022 soll Anfang April mit Fertigstellung der Ausweiche am Bahnhof Gols auf der Neusiedler Seebahn erfolgen – hier ein Überblick über die Änderungen im Detail:
Fertigstellung Ausweiche Gols ab 11. April 2022
Zur Hauptverkehrszeit gleiche Fahrzeiten in beide Richtungen; die bisherigen Aufenthalte in Neusiedl am See bei jedem zweiten Zug Richtung Pamhagen in der Früh und bei Verstärkerzügen entfallen; Verlängerung des Halbstundentakts (Montag bis Freitag) in Richtung Wien – neuer Zug um 7.51 Uhr ab Pamhagen, Ankunft in Wien um 9.11 Uhr; Halbstundentakt ab Pamhagen von 3.51 Uhr bis 7.51 Uhr in Richtung Wien.
Mattersburg Bahn: Wr. Neustadt – Mattersburg – Sopron
Geänderte Taktung beim letzten Zug Wr. Neustadt – Sopron (ab 0.37 Uhr, an 1.17 Uhr); Anschluss an Knoten Wr. Neustadt und letzte Abfahrt um Mitternacht möglich.
Ostbahn: Wien – Bruck/Leitha – Parndorf – Hegyeshalom – Bratislava
REX62 neu um 16.44 Uhr ab Hegyeshalom (Montag bis Freitag), an Bruck 17.19 Uhr, an Wien 17.46 Uhr.
Neusiedler Seebahn: Wien – Parndorf – Neusiedl – Pamhagen – Fertõszentmiklós
Längere Betriebszeiten: Täglicher Abendzug um 22.20 Uhr ab Pamhagen nach Wien.
Pannoniabahn: Wien – Parndorf – Neusiedl – Eisenstadt – Wulkaprodersdorf
Längere Betriebszeiten Montag bis Freitag: Täglicher Abendzug um 22.20 Uhr ab Wulkaprodersdorf nach Wien.
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