Himmlischer Segen für den Barrique de beurse

Himmlischer Segen für den Barrique de beurse
Die Deutschkreutzer Winzerin Silvia Heinrich hat ihren Barrique de Beurse präsentiert. Gesegnet wurde der Wein von Dompfarrer Toni Faber.

12 Verkostungsrunden hat es gedauert, um die perfekte Cuvée unter der fachmännischen Leitung von Initiator Johann Wanovits und dem Wiener Dompfarrer Toni Faber zu kreieren. Die Cuvée der Deutschkreutzer Winzerin Silvia Heinrich hat es geschafft. 50 Prozent  Blaufränkisch, 20 Prozent Merlot, 15Prozent Syrah und 15Prozent Cabernet Sauvignon aus dem Jahr 2020 haben Silvia Heinrich und ihr Team hervorstechen lassen.

Am Donnerstagabend hat die international ausgezeichnete Winzerin gemeinsam mit Ideengeber und Organisator Johann Wanovits ihre Kreation bei einem Festakt auf ihrem Weingut präsentiert. Die Vorstände der Wiener Börse – Christoph Boschan und Andrea Hermann – haben den Ehrenschutz für die Übergabe des Barrique de Beurse übernommen. Gesegnet wurde der edle Tropfen am Donnerstag am Weingut von Dompfarrer Toni Faber.

Jahr der Jubiläen

„Ich freue mich, dass ich genau heuer den Barrique de Beurse gestalten kann, denn aus dem Jahr 1991 entstand nicht nur dieser zum ersten Mal, auch bei uns am  Weingut wurde der erste Jahrgangin Flaschen gefüllt“, sagt Winzerin Heinrich.

Genau 2.222 Flaschen, einzeln nummeriert, 222 Magnums und 22 Doppelmagnum werden vom Jahrgang 2020 zur Zeichnung am Kapitalmarkt aufgelegt. Der Entwurf des Etiketts stammt von der Tochter der Winzerin, Anna Heinrich, und wurde von Künstlerin Katharina Keresztesi perfektioniert.

Himmlischer Segen für den Barrique de beurse

Winzerin Silvia Heinrich mit ihrem Börsen-Wein

Die Idee, einen Börsenwein zu küren, hatten Wertpapierhändler im Jahr 1991. Seither wird jedes Jahr der Barrique de Beurse kreiert. Der Wein kommt immer aus dem Burgenland.

Heinrich selbst hat nicht nur beim Kreieren prämierter Spitzenweinen Erfahrung: „Vor knapp 30 Jahren begann ich selbst auch bei Reuters an der Wiener Börse zu arbeiten. Für mich war das eine tolle Erfahrung, die mich bis heute bei der wirtschaftlichen Weiterentwicklung meines Betriebs prägt.“ Schon in der Schulzeit an der Handelsakademie habe sie ihr Erspartes gewinnbringend in Aktien investiert.

Nun ist Silvia Heinrich in 30 Jahren die dritte Winzerin, die dem Börsenwein ihren Geschmack verleihen darf.

Kommentare