Neue Fotovoltaik-Pläne erhitzen in Neusiedl die Gemüter
Die Aussendung, die Neusiedls Vizebürgermeister Thomas Halbritter (ÖVP) am Samstag ausgeschickt hat, liest sich wie eine Kampfansage: Ohne die Gemeindebürger oder den Stadtrat zu informieren, würden SPÖ und Energie Burgenland an der Umsetzung eines gigantischen Solarparks auf Neusiedler Hotter arbeiten, heißt es da.
Die Rede ist von einer 217 Hektar großen Fläche im Nordosten des Gemeindegebietes.
Paket für energieautarke Stadt
Die ÖVP bezieht sich auf Informationen aus einem Runden Tisch, der vergangene Woche zwischen Energie Burgenland und Mitgliedern der Neusiedler Gemeinderatsfraktionen stattgefunden hat. Dabei wurde ein Konzept präsentiert, mit dem die Stadt energieautark werden soll. Ein Teil des Pakets wäre ein Solarpark in jenem Bereich des Neusiedler Hotters, wo bereits 18 Windkraftanlagen der Energie Burgenland Strom produzieren.
Gegenüber dem KURIER erklärt Vizebürgermeister Halbritter diesem Vorhaben eine klare Absage: „Als ÖVP Neusiedl sind wir für die grüne Energiewende und wir werden dafür auch Fotovoltaik brauchen. Aber zuerst müssen alle Dach-und Parkflächen ausgenützt werden, erst dann können wir über Anlagen im Grünland reden.“
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