Mitte Juli 2020 wurde die Commerzialbank Mattersburg behördlich für immer geschlossen. Seither laufen die Ermittlungen der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA). Ermittelt wird gegen 57 Beschuldigte, darunter 24 natürliche Personen und 12 Verbände - unter anderem wegen gewerbsmäßigen schweren Betrugs, Untreue, betrügerischer Krida und Geldwäscherei.
An der Spitze der Beschuldigtenliste stehen die früheren Bank-Vorstände Martin Pucher und Franziska Klikovits; für alle gilt die Unschuldsvermutung.
Die lange Dauer der Ermittlungen ärgert jetzt auch Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
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Der sagte am Freitag nämlich am Rande einer Pressekonferenz in Eisenstadt auf eine entsprechende Frage des KURIER, er verstehe nicht, warum das so lange dauere und es noch keine Anklagen gebe.
Doskozil erinnerte an den Skandal rund um den früheren burgenländischen Gasversorger Begas, der 2012 aufgeflogen war. Es gab zwar schon mehrere Prozesse, aber der hauptbeschudligte frühere Vorstandsdirektor Rudolf Simandl ist verhandlungsunfähig und musste noch nie auf der Anklagebank Platz nehmen.
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Doskozil ließ durchblicken, er befürchte bei der Commerzialbank ähnliches. "Das ist bis zu einem gewissen Grad schon ein starkes Stück", so Doskozil. Dass Ex-Landesrat Chrsitian Illedits (SPÖ), der im Sommer 2020 wegen eines Goldgeschenks aus Puchers Hand im Jahr 2018 zurückgetreten war, hält der Landeshauptmann auch heute noch für richtig - Illedits`Verfahren wurde nun per Diversion erledigt, wie der KURIER berichtet hat.
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Zurück zur langen Verfahrensdauer: Laut WKStA liegen bereits Teilgutachten vor, weitere Teilgutachten sowie das Hauptgutachten seien aber noch ausständig. Vier Diversionen gab es bereits, darunter eine mit Ex-Landesrat Christian Illedits (SPÖ).
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