Nach Niederlage stellt Doskozil die SPÖ neu auf - im Burgenland

Im Mittelpunkt des Interesses: Landtagspräsidentin Verena Dunst und Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
Doskozil bestätigt Gerüchte über geplante Personal-Rochaden, der KURIER hat die Namen der potenziellen Kandidaten.

In der burgenländischen SPÖ ist die Zeit für personelle Neuerungen gekommen - aber vielleicht nicht so, wie direkt nach dem SPÖ-Parteitag geplant.

Denn nach der Niederlage von Hans Peter Doskozil bei der Wahl zum Bundesparteivorsitzenden dürften sich die ursprünglichen Pläne in den vergangenen Wochen etwas geändert haben.

Dass die Gerüchte über mögliche Personalrochaden in der näheren Zukunft stimmen, bestätigte Doskozil jedenfalls am Freitag bei einer Pressekonferenz. Namen nannte er dabei aber nicht.

Der KURIER hatte bereits am Donnerstag über die möglichen Kandidaten berichtet:

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Wie genau die Umbesetzungen aussehen sollen, wollte Doskozil aber nicht sagen. "Die Gespräche haben teilweise noch gar nicht stattgefunden", meinte Doskozil. Gewechselt werde frühestens im Herbst und "definitiv nicht im Sommer". Deshalb werde man auch keinen Sonderlandtag brauchen. 

Weichenstellung für Landtagswahl 2025

Klar sei aber, dass man sich weiterentwickeln müsse - "und das machen wir". Vor allem in Hinblick auf die Landtagswahlen 2025 müsse sich die Partei personell aufstellen. Derzeit werde das Thema intern diskutiert und "auch mit den Betroffenen" besprochen.

Während bei der SPÖ also noch nicht ganz klar ist, wer den Hut nehmen muss, wurde am Freitag der Abschied der langjährigen FPÖ-Politikerin Ilse Benkö bekannt. Die Landtagsabgeordnete zieht sich aus ihrer Funktion zurück und übergibt an Markus Wiesler.

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