Die Entscheidung: Stichwahl in zwölf burgenländischen Gemeinden

Die Entscheidung: Stichwahl in zwölf burgenländischen Gemeinden
SPÖ will Mörbisch zurückholen und Rust verteidigen. Die ersten Wahllokale schließen bereits zu Mittag.

Am Sonntag finden im Burgenland nach den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen vom 2. Oktober zwölf Stichwahlen statt. Die SPÖ will dabei etwa in Mörbisch den Bürgermeistersessel zurückerobern und in Rust eben diesen verteidigen.

Die ersten Wahllokale schließen zu Mittag in Eltendorf (Bezirk Jennersdorf) und in Loipersdorf-Kitzladen (Bezirk Oberwart), die letzten um 16 Uhr.

Ursprünglich hätte es 13 Stichwahlen gegeben, in Ritzing zog der Listen-Kandidat jedoch seine Kandidatur zurück und einigte sich mit SPÖ-Bürgermeister Jochen Müllner auf eine Zusammenarbeit.

Bei den Kommunalwahlen vor drei Wochen erzielte die SPÖ im ersten Durchgang 86 Bürgermeister, mit Ritzing sind es vor der Stichwahl schon 87. Die ÖVP kam auf 66, sechs Ortschefs werden von Listen gestellt.

Die Ausgangslage in den 12 Gemeinden

Deutliche Zugewinne verzeichnete die SPÖ auch in den Gemeinderäten. Die Roten kamen dabei auf 48,8 Prozent (2017: 44,4 Prozent) bzw. 1.623 Mandate, ein Plus von 162. Die ÖVP verlor von 41,8 auf 39,9 Prozent und erreichte 1.300 Mandate, ein Minus von 64.

Die FPÖ halbierte sich von 6,3 auf 3,5 Prozent bzw. von 144 auf 67 Mandate. Die Grünen kamen durch die Zurechnung einer Liste auf ein kleines Plus bei den Mandaten von 27 auf 31, bei 1,9 Prozent. NEOS und MFG stellen jeweils vier Gemeinderäte.

Kommentare