Corona-Rückstau in Burgenlands Gemeinden

Corona-Rückstau in Burgenlands Gemeinden
Nach der Covid-19-Pause starten die Gemeinderatssitzungen unter Einhaltung zahlreicher Sicherheitsvorschriften. Und mit Abstand.

Üblicherweise treffen sich die Gemeinderäte mindestens einmal pro Quartal zu einer ihrer Sitzungen, wie laut burgenländischer Gemeindeordnung vorgesehen. Aufgrund der Corona-Maßnahmen fielen zuletzt allerdings so gut wie alle geplanten Termine ins Wasser. Diese werden nun laufend nachgeholt.

In der mittelburgenländischen Gemeinde Wiesen fand die erste Sitzung mit rund zweimonatiger Verspätung und natürlich unter Einhaltung zahlreicher Sicherheitsvorschriften bereits am Montag dieser Woche statt. Als Ort wurde der Schulungs- und Besprechungsraum der örtlichen Freiwilligen Feuerwehr ausgewählt.

„Dieser ist sehr großzügig gestaltet, die Sicherheitsabstände konnten gut eingehalten werden“, sagt Bürgermeister Matthias Weghofer (ÖVP). Jeder Gemeinderat hatte einen eigenen Tisch zur Verfügung. Beim Eingang erhielt außerdem jede Person einen Mund-Nasenschutz und Desinfektionsmittel.

Corona-Rückstau in Burgenlands Gemeinden

Viele Entscheidungen standen an

Auf der Tagesordnung standen gleich 26 Punkte, eine Folge des Rückstaus aufgrund der Corona-Krise. Als wichtigste Beschlüsse nennt Weghofer den Rechnungsabschluss 2019 mit einem Überschuss von 1,1 Millionen Euro und die Asphaltierung der Raiffeisengasse, der Oberen Höhenstraße und des Helenentals.

Corona-Antikörpertests in Oberwart

In Oberwart hat sich der Gemeinderat am Donnerstagabend (nach Redaktionsschluss) in der Sporthalle getroffen. Und angesichts der 20 Punkte auf der Agenda dürfte es eine eher längere Sitzung gewesen sein.

Bürgermeister Georg Rosner (ÖVP) informierte im Rahmen der Sitzung auch über die Ergebnisse der 800 durchgeführten Corona-Antikörpertests. Vorab gab es diesbezüglich aber keine Information. Die Medien werden erst am Freitag bei einer Pressekonferenz informiert.

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