Commerzialbank: "Mandant war Pucher völlig ausgeliefert"

Commerzialbank: "Mandant war Pucher völlig ausgeliefert"
Einsprüche gegen die Anklage der WKStA verzögern den zweiten Strafprozess rund um die Pleitebank. Der Anwalt eines Beschuldigten übt Kritik am „Zerfleddern“ des Verfahrens durch die Ankläger.

Mitte Juli 2020 wurde die Commerzialbank Mattersburg AG behördlich für immer geschlossen. Die Forderungen der Gläubiger liegen bei rund 808 Millionen Euro.

Vor einem Monat hat ein erster Strafprozess gegen die beiden Hauptbeschuldigten, die Ex-Bankvorstände Martin Pucher und Franziska Klikovits, stattgefunden. Es ging um 70.000 Euro. Beide wurden rechtskräftig zu mehrmonatigen bedingten Haftstrafen verurteilt, Pucher blieb der Verhandlung aus gesundheitlichen Gründen fern. Ein früherer Prokurist der Bank, der die beiden erpresst haben soll, hat seine 16 Monate bedingt angefochten.

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