Commerzialbank: „Land hat getan, was es tun musste“
In der Karwoche bekommen die Mitglieder des Untersuchungsausschusses zur Commerzialbank Mattersburg AG üppige Lesekost. Verfahrensrichter Walter Pilgermair wird seinen rund 200-seitigen Feststellungsbericht übermitteln, dazu kommen noch gut 30 Seiten von der Ausschuss-Vorsitzenden, SPÖ-Landtagspräsidentin Verena Dunst.
Ende Februar hatte der von den Oppositionsparteien ÖVP, FPÖ und Grünen beantragte U-Ausschuss nach sechs Monaten die letzten von 63 Zeugen befragt. Tragen Politiker oder Organe des Landes Mitverantwortung an dem mit Passiva von 870 Millionen Euro drittgrößten Insolvenzfall der österreichischen Wirtschaftsgeschichte, lautete die zentrale Frage.
Pilgermair, der gemeinsam mit Dunst und Verfahrensanwalt Michael Kasper das Dreigestirn des Ausschusses bildete, verwies ausdrücklich darauf, dass sein Bericht noch nicht fertig sei (die letzten sieben Protokolle hat er erst seit der Vorwoche in Händen). Aber der pensionierte Präsident des Oberlandesgerichts Innsbruck gewährte bereits aufschlussreiche Einblicke.
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