Trockenheit beschert Burgenlands Bauern dürre Bilanz

Mit Bewässerungsanlagen und neuen Bodenbearbeitungsmethoden kämpft die Landwirtschaft gegen die Trockenheit an
Schäden aufgrund Trockenheit dürften heuer höher ausfallen als 2020. LWK-Präsident Berlakovich setzt bei der Anpassung an den Klimawandel auf „ein Bündel“ an Maßnahmen.

Seit beinahe 40 Jahren werden in der Domaine Albrechtsfeld Aufzeichnungen über die Ernteerträge geführt. „Das heurige Jahr ist eines der trockensten, die wir jemals hatten“, sagt Verwalter Alexander Thiess.

Auf dem Gutsbetrieb – zwischen Andau und Halbturn (Bezirk Neusiedl am See) gelegen – wird auf einer Fläche von etwa 1.000 Hektar Bio-Landwirtschaft betrieben.

Das Ergebnis der Ernte ist ernüchternd: „Bei der Luzerne haben wir einen Totalausfall, die Einbußen beim Getreide liegen zwischen 50 und 70 Prozent“, schildert Thiess. Sogar das Futter für die Angus-Rinder müsse zugekauft werden. Auch wenn es die technischen Möglichkeiten für eine Bewässerung gibt: „Wenn kein natürlicher Regen kommt, reicht das nicht.“

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