Burgenland: Hochsitz mit Sprengstoff in die Luft gejagt

Ein Hochsitz steht auf einem Feld mit jungem Getreide.
Im Bezirk Oberwart wurde eine Jagdkanzel durch Sprengstoff zerstört, die Polizei ermittelt.

Am Freitag kam es in Unterschützen, Bezirk Oberwart, zu einer Explosion. Der Knall war bis in den Ort zu hören, wie Zeugen berichten. Am Nachmittag haben Unbekannte in einem Waldgebiet eine Jagdkanzel gesprengt. Die Trümmer sind bis zu 30 Meter weit geflogen.

Die Jagdeinrichtung wurde komplett zerstört, es blieben nur die Steher und die Leiter zurück.Passanten meldeten den Vorfall der Jägerschaft und die schaltete dann die Polizei ein. Sprengstoffkundige Ermittler waren im Einsatz und haben mit einem Sprengstoffhund den Tatort untersucht.

"Der Hund zeigte im Bereich des noch bestehenden Holzbodenbereichs des Hochstandes Pyrotechnik an", erklärt ein Ermittler. Nach ersten Ergebnissen ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass  im Holzbodenbereich der Kanzel des Hochstandes pyrotechnische Gegenstände angebracht wurden. Diese sollen mit einer offenen Flamme zur Explosion gebracht worden sein.

 

Ein hölzerner Hochsitz steht am Rande eines Feldes in der Nähe eines Waldes.

Hochsitz in Unterschützen gesprengt

Der Hochsitz in Unterschützen wurde am Freitag von unbekannten Tätern in die Luft gesprengt.

Ein Hochsitz steht auf einem Feld mit jungem Getreide.

Sprengstoffanschlag war weit zu hören

Zeugen berichteten, dass der Knall bis in die Ortschaft zu hören war.

Ein Feld mit jungem Getreide und einigen Holzplatten.

Große Sprengkraft

Durch die Explosion flogen Trümmerteile bis zu 30 Meter weit durch die Luft.

Ein Hochsitz steht an einem Feldweg am Waldrand.

Hunde zeigten Pyrotechnik an

Die unbekannten Täter hatten im Bereich des Holzbodens pyrotechnische Gegenstände angebracht und mit offener Flamme zur Explosion gebracht.

Ein hölzerner Hochsitz steht am Waldrand.

Ermittlungen laufen

Verletzt wurde niemand, das Landeskriminalamt ermittelt.

Personen oder Tiere wurden dadurch nicht verletzt und auch nicht unmittelbar gefährdet. Die Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt. Das Landeskriminalamt ermittelt.

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