Bullinarium öffnet seine Pforten

Bullinarium öffnet seine Pforten
Mit dem Bullinarium schließt Christoph Haller den Kreis vom Bullen bis zu den Endkunden

Von der Nase bis zum Ochsenschlepp ist das Motto im Bullinarium in Markt Allhau, Bezirk Oberwart. Koch Mateo Lopez verwertet das komplette Rind und zaubert in seiner „Free Style“ Küche besondere Spezialitäten zusätzlich zu den Klassikern – Steak und Rindsgulasch. Die ersten Gäste konnten sich schon vom Bull Beef überzeugen. Die große Eröffnungsfeier blieb wegen der Corona-Pandemie allerdings aus.

Bullinarium öffnet seine Pforten

Das Lokal hat bereits geöffnet

Familienbetrieb

Das Restaurant mit Infotainment ist der letzte Mosaikstein für die Familie Haller, die den größten landwirtschaftlichen Familienbetrieb Österreichs führt. Tierarzt und Landwirt Christoph Haller mästet rund 1.500 Rinder und hat sich seit Jahren voll und ganz der Kreislaufwirtschaft verschrieben. „Wir haben die größte Kreislaufwirtschaft in Österreich mit unseren Rindern und unserer Biogasanlage“, sagt der Veterinärmediziner. Mit viel Gras und Heu von den Wiesen des „Ramsar-Schutzgebietes“ an der Lafnitz werden die Bullen gefüttert. Der Mist wird in der Biogasanlage zur Energie, die mehr als 2.000 Haushalte versorgen kann. Der Rest geht als Dünger wieder auf die Felder und der Kreislauf schließt sich mit dem Fleisch der Bullen, das die Familie Haller direkt an die Kunden verkauft.

Tochter Sabrina Lopez übernimmt die Gästebetreuung im Lokal, ihr Mann Mateo steht in der Küche. „Das Bullinarium bietet seinen Besuchern kulinarische Genüsse wie sie sein sollen, regional und nachhaltig in der Herkunft, vielfältig und international in der Zubereitung“, sagt Haller.

Bullinarium öffnet seine Pforten

Christoph Haller führt den größten landwirtschaftlichen Familienbetrieb Österreichs

Das Konzept ist auch für Bustouristen ausgelegt, die können derzeit jedoch nicht empfangen werden, aber das Bull Beef können Besucher vor Ort oder zu Hause genießen. „Wir bieten in unserem Shop alle unsere Produkte an, die können abgeholt oder direkt nach Hause geliefert werden“, erklärt Haller.

 

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