Wie Sie Briefe künftig mit einem Schwein verschicken können

Abbildung der neuen Sonderbriefmarke "Mangaliza-Schwein".

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Die Österreichische Post ehrt das Mangaliza-Schwein, eine vom Aussterben bedrohte und einzigartige Nutztierrasse, mit einer neuen Sonderbriefmarke in ihrer Serie "Seltene Nutztierrassen".
Diese Briefmarke, die von der Künstlerin Kirsten Lubach gestaltet wurde und einen Nennwert von 95 Cent hat, erscheint in einer Auflage von 370.000 Stück.
"Das Mangaliza-Schwein besticht durch sein ungewöhnliches wolliges Fell und seinen hohen Fettgehalt", erklärte Landesrätin Daniela Winkler bei der feierlichen Präsentation in Frauenkirchen. Neben Winkler nahmen auch Hannes Schmid, Bürgermeister von Frauenkirchen, und Josef Göltl, ein engagierter Biobauer und Schweinezüchter, an der Veranstaltung teil.
Bereits seit den 1830er-Jahren wird das Mangaliza-Schwein im Burgenland gezüchtet und ist bekannt für seine dicke Speckschicht sowie sein farbenfrohes Fell, das in Rot, Blond oder mehrfarbig vorkommt.

Matthias Doser, Vizebürgermeister der Stadt Frauenkirchen, Hannes Schmid, Bürgermeister der Stadt Frauenkirchen, Daniela Winkler, Landesrätin der burgenländischen Landesregierung für Bildung, Familie, Kinder und Jugend, Alois Mondschein, Österreichische Post AG, Josef Göltl, Biobauer und Schweinezüchter, Kirsten Lubach, Designerin der Sonderbriefmarke, und Johannes Ehrenfeldner, Direktor der Nationalparkgesellschaft Neusiedler See-Seewinkel, vor den mit einer Briefmarke geehrten Mangaliza-Schweinen.
Die Tiere sind gutmütig und widerstandsfähig, was sie besonders für die Freilandhaltung geeignet macht. Trotz ihrer historischen Beliebtheit sank die Anzahl der Mangaliza-Schweine dramatisch, als magerere Schweinerassen bevorzugt wurden.
Die Österreichische Post bietet die neue "schweinische" Briefmarke ab sofort in allen Postfilialen, über ihren Onlineshop und beim Sammler-Service an. Die Markteinführung dieser besonderen Briefmarke ist nicht nur eine Hommage an das Mangaliza-Schwein, sondern auch ein Aufruf zur Erhaltung dieser seltenen Nutztierrasse.
Die detaillierte und kreative Gestaltung der Briefmarke von Kirsten Lubach bringt die Einzigartigkeit des Mangaliza-Schweins perfekt zur Geltung. "Ein Muss für jeden Briefmarkensammler und Schweineliebhaber", so Patricia Liebermann von der Österreichischen Post AG.
Von seiner ersten Erwähnung um 1830 bis zu seiner heutigen gefährdeten Stellung hat das Mangaliza-Schwein eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Diese neue Briefmarke soll das Bewusstsein für den Schutz und die Bedeutung solcher einzigartigen Nutztierrassen schärfen.
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