Bio, Fotovoltaik, Jagd: Das hat Astrid Eisenkopf jetzt vor

Bio, Fotovoltaik, Jagd: Das hat Astrid Eisenkopf jetzt vor
Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf will neue Regeln – für mehr Bio, für mehr Sonnenstrom und für die Jagd.

Astrid Eisenkopf wird künftig viel zu sagen haben. Erstens als überhaupt erste weibliche Landes-Vize, zweitens als Stellvertreterin von Hans Peter Doskozil, der seine Stimme aufgrund der notwendigen Operation wieder wird schonen müssen. Einen Tag nach der Regierungserklärung von Doskozil trat also Eisenkopf vor die Presse, um einige ihrer Vorhaben für die kommenden 5 Jahren zu präsentieren – ersten Gegenwind gibt es bereits.

Neues Jagdgesetz

Die Jagd soll moderner werden. Die geplante Novelle beinhaltet das Verbot des Aussetzens von Wildtieren und der Jagd auf gezüchtetes und für die Jagd ausgesetztes Federwild, etwa Enten. Dagegen gibt es bereits erste Kritik des Jagdverbandes.

Bioland Burgenland

Bis 2021 soll eine Bio-Vermarktungsgesellschaft aufgebaut werden. Dadurch sieht Eisenkopf „neue Marktchancen“, außerdem werde durch den Wegfall von Zwischenhändlern die Versorgung mit biologischen Lebensmitteln sichergestellt.

Bio, Fotovoltaik, Jagd: Das hat Astrid Eisenkopf jetzt vor

Zunächst soll eine Versorgungskette zwischen Produzenten und Gemeinschaftsverpflegung realisiert werden. Die Gesellschaft soll auch für Endverbraucher zugänglich sein – mit Automaten oder 24 Stunden Shops.

Sonnenstrom x 10

Fotovoltaik überall – auf Dächern, versiegelten Flächen, bei Deponien, in Autobahnnähe, auf öffentlichen Gebäuden. So soll die Stromproduktion aus Sonnenenergie verzehnfacht und weiter in die Windkraft investiert werden.

Service für Gemeinden

Ab 2021 soll als Unterstützung und Service für die Gemeinden ein sogenannter Sachverständigenpool entstehen. Mit diesem Kompetenzzentrum würden die Kommunen ebenso entlastet wie durch die fortschreitende Digitalisierung, die das Land mit neuer Software unterstützen wolle.

Frauenhäuser

Eine weitere Ankündigung ist die Eingliederung der Frauenhäuser in die Landesverwaltung, um „Spielraum für notwendige Investitionen und die Erweiterung der Kapazitäten zu schaffen“. Auch die Kinderbetreuung soll ausgebaut werden.

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