Ein ÖVP-Bürgermeister als Stachel im Fleisch der Doskozil-SPÖ

Ein ÖVP-Bürgermeister als Stachel im Fleisch der Doskozil-SPÖ
Für die einen ist Ollersdorfs ÖVP-Bürgermeister Bernd Strobl ein Verfechter der Gemeindeautonomie, für andere ein Vertreter der Fundamentalopposition – was treibt den 49-Jährigen an?

Viele wie Bernd Strobl gibt es nicht mehr. Der 49-jährige Ollersdorfer ist einer der wenigen Bürgermeister und Amtsleiter in Personalunion und gleichzeitig ein leidenschaftlicher Kämpfer für die Volkspartei. "Sein" Ollersdorf wirkt manchmal wie das berühmte kleine gallische Dorf, das gegen die übermächtigen (roten) Römer aus Eisenstadt kämpft.

"Ich kämpfe nicht gegen übermächtige Römer, sondern für Vernunft und Normalität", sagt dazu Strobl. Beides vermisse er im Land.

Für den Burgenländischen Fußballverband (BFV) ist Strobl als Schiedsrichterbeobachter aktiv und schaut den Unparteiischen auf die Beine. Auf dem politischen Fußballplatz sieht er sich nicht als knallharter Innenverteidiger oder eiskalter Stürmer, sondern auch in der Rolle des Unparteiischen. "Ich sorge für Gerechtigkeit. Es gibt Regeln und die müssen eingehalten werden", ist Strobl überzeugt.

Dass er mit seinen Ansichten mitunter viel Staub aufwirbelt, nimmt er in Kauf.

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