Anklage nach Lokalbesuch mit Motorsäge
Eine laut Polizei „bsoffene G’schicht“, die sich vor etwa zwei Wochen in Wolfau, Bezirk Oberwart,ereignet hatte, hat nun ein gerichtliches Nachspiel. Jener 39-Jährige, der vor einem Lokal eine Kellnerin mit der Motorsäge bedroht haben soll, wird sich nun am Landesgericht Eisenstadt wegen gefährlicher Drohung und Sachbeschädigung zu verantworten haben. Wie berichtet, war der Mann in der Nacht auf Sonntag betrunken in das „Jolly Joker“ gekommen. Als ihm die Kellnerin nichts mehr zu trinken gab, drehte der Südburgenländer offenbar durch. Er fing an zu randalieren und beschädigte die Eingangstür. Danach holte er eine Motorsäge, kurze Zeit später stand der 39-Jährige mit laufender Säge vor der Tür: „Er hat geschrien und gesagt, dass er mich aufschneiden wird“, schildert Kellnerin Eva Kisdéry nach dem Vorfall.
Angst habe sie heute schon noch ein bisschen, wenn sie an jene Nacht Anfang Oktober zurückdenkt, schildert die gebürtige Ungarin dem KURIER. Seither sperre sie abends immer die Eingangstür ab, wenn sich nur wenige Leute im Lokal befinden würden.
Über den 39-jährigen Beschuldigten wurde eine Wegweisung und ein Betretungsverbot verhängt. Deshalb habe sich die Schwester des Mannes in dessen Namen bei ihr entschuldigt, sagt Kisdéry. Auch den Schaden bei der Eingangstür habe der 39-Jährige zum Teil schon beglichen. „Ich bin ihm nicht böse“, sagt das Opfer.
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