Ammoniak-Gas bei Biomasse-Kraftwerk im Südburgenland ausgetreten

Eine Person in einem roten Schutzanzug reinigt eine andere Person in einem gelben Schutzanzug mit einem Wasserstrahl.
Verletzt wurde bei dem Vorfall niemand. Die Ursache ist derzeit noch unbekannt.

Bei der Wasseraufbereitung in einem Biomasse-Heizkraftwerk in Heiligenkreuz (Bezirk Jennersdorf) ist Sonntagvormittag giftiges Ammoniak-Gas ausgetreten. Die Ursache hierfür ist noch unbekannt, verletzt wurde dabei niemand, berichtete die Stadtfeuerwehr Jennersdorf.

Ein Arbeiter bemerkte bei einem Kontrollgang den stechenden Geruch, konnte die Lagerhalle aber nicht mehr betreten und verständigte die Einsatzkräfte. Da es sich um ein stark ätzendes, in hoher Dosierung auch lebensgefährliches Gas handelte, mussten die Atemschutzträger zusätzlich einen schweren Chemikalien-Vollkörperschutzanzug tragen.

Nach rund 30 Minuten konnte die Austrittsstelle abgedichtet und das bereits entwichene Gas mit einem Druckbelüfter aus der Lagerhalle entfernt werden. Zuletzt mussten auch die Feuerwehrleute in ihren Anzügen dekontaminiert werden. Für die Umwelt habe keine Gefahr bestanden, auch Menschen kamen nicht zu Schaden, hieß es.

Kommentare