AK-Wahl im Burgenland: Vier Listen treten an

AK-Wahl im Burgenland: Vier Listen treten an
Über 80.000 Stimmberechtigte bei AK-Wahl von 10. bis 23. April. Präsident Michalitsch strebt eine weitere Amtszeit an.

Bei der Wahl der burgenländischen Arbeiterkammer (AK) von 10. bis 23. April werden vier Listen antreten. Der amtierende AK-Präsident Gerhard Michalitsch strebt als Listenführer der Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter:innen (FSG) eine weitere Amtszeit an, dazu kommen die ÖVP-Arbeitnehmer:innen, die Freiheitlichen Arbeitnehmer und Gemeinsam AUGE/UG - Alternative, Unabhängige und Grüne Gewerkschafter:innen. Wählen dürfen laut AK über 80.000 Stimmberechtigte.

Michalitsch, der seit 2017 Präsident der Arbeiterkammer ist, startete am Mittwoch offiziell in den Wahlkampf.

Mit Plakaten will er auf die Wahl aufmerksam machen und Themen wie leistbares Leben und den Ausbau der Serviceleistungen der AK in den Fokus rücken. Er hofft, dass möglichst viele wählen gehen: "Eine hohe Wahlbeteiligung führt dazu, dass die Menschen auch in Zukunft eine starke AK als Partner im Job haben werden."

Die vier Spitzenkandidaten der AK-Wahl im Burgenland

Neben Michalitsch werden Johannes Mezgolits als Listenführer der ÖVP-Arbeitnehmer:innen, Alexander Reinprecht für die Freiheitlichen und Maria Mauk von Gemeinsam AUGE/UG auf dem Stimmzettel stehen. Gewählt werden kann per Briefwahlkarte oder in den Betrieben der rund 400 Betriebswahlsprengel.

Mit Stichtag 3. Jänner hatten laut AK 79.100 Arbeitnehmer ein aufrechtes Dienstverhältnis im Burgenland. Bis 3. März können sich noch derzeit Arbeitslose mit Wohnsitz im Burgenland, Lehrlinge, geringfügig Beschäftigte, Karenzierte sowie Präsenz- und Zivildiener mit aufrechtem Dienstverhältnis als stimmberechtigt veranlagen lassen. Damit dürfte die Zahl auf knapp über 80.000 Wahlberechtigte steigen, erläuterte Wahlleiter Thomas Izmenyi.

Derzeit entfallen von 50 Sitzen in der AK-Vollversammlung 37 auf die FSG, neun auf die ÖVP, drei auf die Freiheitlichen und einer auf die Alternativen, Grünen und Unabhängigen Gewerkschafter:innen.

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