Draghis EZB-Finale: Zinsen noch tiefer, erneut umstrittene Anleihenkäufe
Es ist einer der letzten großen Auftritte für EZB-Chef Mario Draghi, bevor er das geldpolitische Ruder in Frankfurt übergibt.
Und ein besonders wichtiger: Vor der vorletzten Zinssitzung und Pressekonferenz des Italieners - die letzte ist am 24. Oktober - waren die Erwartungen nämlich besonders hoch geschraubt.
Und Draghi hat diese nicht enttäuscht. Er hinterlässt seiner designierten Nachfolgerin eine erneute Zinssenkung und verabreicht den Finanzmärkten eine kräftige Geldspritze obendrein, die ab 1. November startet.
Das ist punktgenau der Amtsantritt von Christine Lagarde, der früheren französischen Finanzministerin und Währungsfonds-Chefin, die plangemäß Anfang November ihr Büro im EZB-Turm beziehen wird.