Sorge um schwedische Königin Silvia
Am Wochenende hatte sich die schwedische Königin Silvia noch gemeinsam mit anderen Mitgliedern der Königsfamilie bei der diesjährigen Nobelpreis-Verleihung in Stockholm gezeigt. Am Dienstag hätte die 77-Jährige nach Dubai fliegen sollen. Nur einen Tag vor der Abreise wurde Silvias Besuch der Vereinigten Arabischen Emirate aus gesundheitlichen Gründen abgesagt.
Königin Silvia sagt Reise nach Dubai ab
Drei Tage hätten Königin Silvia und König Carl Gustaf ursprünglich in Dubai verbringen sollen. Gegenüber der schwedischen Zeitschrift Svensk Damtidning hat der Palast am 13. Dezember jedoch bestätigt, dass Silvia aufgrund einer Erkrankung an der geplanten Reise nicht teilnehmen kann.
"Die Königin hat eine Erkältung und ist nicht [nach Dubai] gereist", erklärte Hofsprecherin Ulrika Näsholm.
Die Expo 2020 vom 14. bis zum 16. Dezember besucht Carl Gustaf nun alleine.
Ob es sich um eine gewöhnliche Erkältung handelt oder ob sich die Königin eine Corona-Infektion eingefangen hat, war zunächst nicht bekannt. Mittlerweile teilte der Palast jedoch mit, dass Silvia einen Corona-Test gemacht habe, der negativ ausgefallen sei.
Teilnahme an Dubai-Reise schon am 10. Dezember aus Kalender entfernt
Laut Gala wirft die kurzfristige Absage dennoch fragen auf. Die Teilnahme der Königin an der Reise nach Dubai soll Berichten zufolge bereits am 10. Dezember aus dem schwedischen Kalender entfernt worden sein. Die schwedische Presse fragt sich nun, wieso erst jetzt verlautbart wurde, dass die Königin nicht verreisen kann und wieso sie noch an der Nobelpreisverleihung teilgenommen hat. Zu diesen Fragen wollte sich Näsholm der Svensk Damtidning zufolge nicht äußern. Auch zu den Krankheitssymptomen der Königin hat der Palast nicht Stellung genommen.
Die schwedische Königin hatte dieses Jahr wiederholt mit gesundheitlichen Problemen z
Gesundheitlich hatte Königin Silvia dieses Jahr bereits Pech. Im Februar war die 77-Jährige unglücklich gefallen. Bei ihrem Sturz brach sich die dreifache Mutter das Handgelenk gleich mehrfach. Der Heilungsprozess erwies sich als schwierig. Monatelang konnte die gebürtige Heidelbergerin ihre Hand nicht belasten und musste einen Gips tragen. Während Videokonferenzen versteckte sie ihre Blessur – offenbar war die Verletzung ihr unangenehm. Inzwischen ist der Bruch wieder verheilt.