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Queen musste eingreifen: "Bizarrer Streit" zwischen Prinz Charles und Andrew

An der Entscheidung von Queen Elizabeth II., Prinz Andrew aufgrund des ihm bevorstehenden Prozesses wegen vermeintlichen Missbrauchs, die Militärtitel zu entziehen, sollen Prinz Charles und Prinz William maßgeblich beteiligt gewesen sein. Wie man sich nach außen hin zu Andrew in Anbetracht der gegen ihn lautgewordenen Anschuldigungen positionieren soll, darüber schien sich der Palast allerdings lange nicht ganz einig gewesen zu sein.

Palastinsider: "Charles dürfte sich insgeheim ins Fäustchen lachen"

In einem desaströsen Interview mit der BBC hatte der Herzog von York bereits 2019 vergebens versucht, die Vorwürfe Virginia Giuffres, sie als Minderjährige missbraucht zu haben, zu entkräften. Aufgrund der Schlagzeilen um Andrews Beziehung zum verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und der Missbrauchsvorwürfe gegen seine Person, hatte Charles jüngerer Bruder kurz darauf seine Pflichten als Royal niedergelegt und sich aus dem Rampenlicht zurückgezogen. Schon damals hieß es, Prinz Charles und Prinz William sollen es gewesen sein, die den Herzog von York dazu gedrängt haben sollen, nach seinem katastrophalen Interview mit der BBC kürzer zu treten.

Der Prinz of Wales und der Herzog von Cambridge hatten sich bisher zu dem Thema nicht offiziell geäußert. Dafür behauptet nun ein Palast-Insider gegenüber der Bild, dass das Verhältnis Andrews zu seinem älteren Bruder schon lange als zerrüttet gilt. 

"Zwischen beiden gibt es eine lange Fehde, das ist jetzt eine späte Rache. Charles dürfte sich insgeheim ins Fäustchen lachen", plaudert die palastinterne Quelle aus. Sein abtrünniger Bruder soll dem Thronfolger schon lange ein Dorn im Auge sein. Unter anderem deswegen, weil Charles vorhabe, die königliche Thronfolge ausschließlich auf seine eigene Familie zu begrenzen. 

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Charles und Andrew: Ungleiche Brüder

In der Tat könnten die beiden Brüder unterschiedlicher nicht sein. Während Prinz Charles sich voll und ganz einem Leben im Namen der Krone verschrieben hat, genoss sein zwölf Jahr jüngerer Bruder immer schon wesentlich mehr Freiheiten. Lange Zeit war Andrew als Partyprinz und Playboy verschrien. Wegen seiner Vielfliegerei bekam er den Spitznamen "Air Miles Andy" (Bonusmeilen-Andy), wegen seiner "Flirtereien" nannte ihn die britische Boulevardpresse "Randy Andy" (etwa: der geile Andy). Skandalös verlief Andrews Ehe mit Sarah Ferguson. Nicht minder für Kopfschütteln sorgt die Tatsache, dass die beiden trotz ihrer Scheidung nach wie vor zusammen wohnen. 

Seit längerem entfremdet

Als erster in der Thronfolge soll Charles vorhaben, sich gegenüber seinem Bruder wesentlich schärfer zu positionieren, als es Ihre Majestät bisher tat. Bereits zu Beginn des Jahres hatten Adels-Experten behauptet, dass es zwischen Charles und Andrew aufgrund der Ausgaben und des exzessiven Lebens des Herzogs von York zu einer Kluft gekommen sei. Dickie Arbiter, der ehemalige Pressesprecher der Queen, verriet: "Charles war der Ansicht, dass man, wenn man herumspielen will, dies getrennt von der Familie tun und selbst dafür bezahlen muss."

Während gemeinsame Fotos aus jungen Jahren Charles und Andrew noch oft innig scherzend zeigen, gelten die beiden Prinzen schon länger als entfremdet.

Queen musste eingreifen: Unvergessener Streit zwischen Andrew und Charles

Nicht selten sollen sich Andrew und Charles hinter den Palastmauern in der Vergangenheit in die Haare bekommen haben. So schildert ein ehemaliges Dienstmädchen der königlichen Familie gegenüber der Sun einen "bizarren Streit" zwischen Prinz Charles und dem Herzog von York, der sich zu Weihnachten im Jahr 1999 ereignet haben soll.

Die britische Königsfamilie hatte sich damals auf Schloss Sandringham, dem Landsitz der Königin, getroffen. Doch nur kurz nach der Ankunft sollen die beiden Brüder - aufgrund einer Lappalie - aneinander geraten sein. Andrew soll damals Charles' Badezimmer besetzt haben, weiß das ehemalige königliche Dienstmädchen Janette McGown zu berichten. Der damals 39-jährige Andrew soll sich vehement geweigert haben, das Badezimmer zu wechseln. Charles hingegen habe darauf bestanden, kein anderes Bad nutzen zu wollen. Am Ende musste keine Geringere als Elizabeth II. den Streit zwischen ihren beiden Söhnen schlichten.

"Die Queen höchstpersönlich musste letztendlich eingreifen, um die Situation zu entschärfen", behauptet McGown. "Sie musste tatsächlich mit Andrew sprechen und ihm sagen, dass er das andere Badezimmer benutzen muss und dann gab er endlich nach", so das Ex-Dienstmädchen. "Ich denke, es war sehr bockig. Was seine eigenen Rechte angeht, ist Andrew sehr verwöhnt."

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