Prinz Charles: Vor laufender Kamera auf Prinz Andrew angesprochen
Dem zweitältesten Sohn von Königin Elizabeth II. wird sexueller Missbrauch einer Minderjährigen im Zusammenhang mit der Affäre um den verurteilten US-Sexualstraftäter Jeffrey Epstein vorgeworfen. Die königliche Familie hielt sich bisher mit Äußerungen zu den Missbrauchsvorwürfen gegen Prinz Andrew zurück. Nun konfrontierte ein Reporter Prinz Charles vor laufender Kamera mit den Meldungen über seinen Bruders.
Prinz Charles: Reporter stellt Frage über Prinz Andrew
Prinz Andrew wurden von seiner Mutter, Queen Elizabeth II., in den vergangenen Tagen alle militärischen Dienstgrade und royalen Schirmherrschaften entzogen. In einem Social Media Statement wurde die Entscheidung schriftlich verkündet. Öffentliche Interviews oder Äußerungen zum Thema gab es von den britischen Royals außer von Prinz Andrew selbst bisher keine. Ein Reporter versuchte nun Prinz Charles ein Statement vor laufender Kamera zu entlocken.
Nachdem verkündet wurde, dass Prinz Andrew im Rahmen der Klage wegen sexueller Übergriffe seine königliche Schirmherrschaft und militärische Zugehörigkeit aberkannt wurden, zeigte sich Prinz Charles in Aberdeenshire in der Öffentlichkeit. Auf der Straße begegnete ihm Reporter James Matthews von Sky News, welcher versuchte, bei Prinz Charles über die aktuellen Meldungen nachzuhaken: "Königliche Hoheit, darf ich Sie nach Ihrer Meinung zur Lage Ihres Bruders fragen? Wie sehen Sie es?", fragte der TV-Journalist.
Prinz Charles ignorierte die Frage über den königlichen Status seines Bruders Prinz Andrew und ging am Kamerateam vorbei. Matthews teilte nun ein Video der unangenehmen Situation auf Social Media und ließ damit die Welt an der Reaktion des Herzogs von Cornwall teilhaben.
Prinz Andrew dementierte Vorwürfe in TV-Interview
Virginia Giuffre behauptet, dass sie von Jeffrey Epstein im Alter von 17 Jahren zum Sex mit Prinz Andrew gezwungen wurde. Der Herzog von York hatte bisher jegliches Fehlverhalten bestritten. Der Prinz legte jedoch wegen der Vorwürfe 2019 seine offiziellen Aufgaben für das Königshaus nieder. Kurz zuvor hatte er in einem BBC-Interview versucht, die Vorwürfe zu entkräften, konnte aber nicht überzeugen.
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