Palastinsider: Mit dieser Aktion führte Prinz Harry Queen Elizabeth hinters Licht
Offen wie nie hat Prinz Harry in der neuen AppleTV-Doku "The Me You Can’t See", die psychische Gesundheit zum Thema hat, über äußerst intime Aspekte seines Lebens gesprochen. Harry erzählte unter anderem, dass er nach dem Tod seiner Mutter Diana Drogen konsumiert und sich Alkohol-Exzessen hingegeben habe. Jahrelang habe er zudem unter Panikattacken gelitten. Erst seine Frau Meghan habe ihm die Augen geöffnet und er begriff, dass er sich proffessionelle Hilfe suchen musste. Auch auf Meghans Depressionen, unter denen die Ex-Schauspielerin während ihrer Zeit als ranghoher Royal litt, kam der Prinz zu sprechen. Wobei er einmal mehr das für ihn und seine Frau toxische Umfeld des britischen Königspalastes kritisierte.
Wurde die Queen von Prinz Harry getäuscht?
Die Oprah-Doku wurde nur kurz nach Harrys nicht minder brisantem Podcast-Interview mit Schauspieler Dax Shepard veröffentlicht, in dem der 36-Jährige seinem Vater Charles vorwarft, er habe das eigene Leiden auf seine Kinder übertragen. Aus dem Palast hieß es, dass Harrys jüngste Kritik Queen Elizabeth II. verletzt haben soll. Die Königin soll "zutiefst verärgert" sein über eine Reihe von "sehr persönlichen" Kritikpunkten an ihrer Familie durch Prinz Harry, berichtete die Daily Mail unter Berufung auf palastinterne Quellen.
Dass die Königin auch über Harrys Auftritt in Orphas Doku "not amused" sein dürfte, davon kann ausgegangen werden. Vor allem, da nun ein Palastinisder behauptet, dass die Monarchin von ihrem Enkel in Bezug auf den Inhalt der Dokumentation im Unklaren gelassen worden sein soll.
Wie die Daily Mail berichtet, soll die Queen nicht geahnt haben, dass ihr Enkel private Details preisgeben und schmutzige Wäsche über die Königsfamile waschen würde, als sie Harrys Deal mit Oprah grünes Licht gab. Im Palast habe man angenommen, dass sich Harry für die Wichtigkeit der Unterstützung für Militärveteranen bei ihrer Rückkehr in das zivile Leben für deren psychische Gesundheit stark machen wollle. Er habe aber nicht verraten, welche persönlichen Details er vor der Kamera teilen würde, behauptet die britische Zeitung unter Berufung auf königliche Quellen.
Die Königin habe Harrys Aufritt in der Apple-TV-Serie demnach abgesegnet, ohne eine Ahnung gehabt zu haben, dass ihr Enkel darin erneute Vorwürfe gegen die britische Königsfamilie erheben würde.
Harry soll seine Familie über seinen Wunsch, an der mehrteiligen Dokumentarserie auf AppleTV von Orprah Winfrey mitzumachen, zwar informiert haben. Köngigliche Insider behaupten jedoch, dass die Art und Weise, wie sich Harry in der Show "The Me You Can't See" inszenierte, "eindeutig irreführend" war und dass niemand im höheren königlichen Kreis dem zugestimmt hätte, was sie jetzt als "persönlichen Angriff auf" ansehen - auf Harrys Vater Charles und die Institution.
Eine palastinterne Quell behauptet, Queen Elizabeth und Prinz Charles seien über Harrys Enthüllungen in der neuen Show "völlig baff". Generell scheint Harrys jüngster Auftritt einmal mehr für Unruhe hinter den Palastmauern zu sorgen.
"Die Leute um die Königin und Prinz Charles sind absolut verblüfft darüber, was passiert ist", sagte eine Quelle aus dem Buckingham Palace. "Es ist eine Frage des Vertrauens, und ehrlich gesagt hängt alles im Moment an einem seidenen Faden."
Man habe Verständnis für Harry, wird versichert. Dennoch hätten die Königin und Charles seine Anliegen wohl lieber im Privaten besprochen. "Niemand in den Palastkreisen hat etwas anderes als Sympathie für Harrys Trauma und sein unruhiges Leben, aber es ist verärgernd und unangenehm, wenn er es in einer internationalen Fernsehshow teilt", heißt es aus dem Umfeld von Queen Elizabeth und Prinz Charles.