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Oprah-Interview: Schwester Samantha bezichtigt Herzogin Meghan der Lüge

Von ihrer Famile fühlte sich Herzogin Meghan schon im Stich gelassen, als sie durch ihre Hochzeit mit Prinz Harry als offizielles Familienmitglied ins britische Königshaus aufgenommen wurde. Umso dankbarer sei sie ihrem Ehemann Prinz Harry für dessen Unterstützung und dafür, mit diesem eine eigene Familie gegründet zu haben. Im Interview mit Oprah Winfrey beklagte sich die 39-Jährige unter anderem darüber, dass ihr Vater Thomas Markle sie angelogen habe, als es um die Frage ging, ob er mit den britischen Boulevardmedien zusammengearbeitet habe, sagte sie in einem am Montag zusätzlich veröffentlichten Ausschnitt des Interviews.

Schwester bezichtigt Meghan der Lüge

Das treffe sie besonders hart, jetzt wo sie selbst Mutter sei. "Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, wie ich mein Kind jemals absichtlich verletzen könnte, also ist es schwer für mich, das zu verstehen."

Die Boulevardmedien hätten ihren Vater verfolgt und hätten Schuld - aber auch ihr Vater trage eine Verantwortung. Lediglich auf ihre Mutter Doria Ragland kann sich Meghan verlassen. "Sie haben auch meine Mutter verfolgt, und ihr habt nie ein Wort von ihr gehört. Seit vier Jahren ist sie in würdevoller Stille verblieben, während sie mit ansehen musste, wie ich das alles durchmache", erzählte die Herzogin Oprah.

Auch mit ihrer Schwester Samantha Markle liegt die Ex-Schauspielerin im Clinch. Im Rahmen ihres Exklusiv-Interviews erzählte Meghan, dass sie als Einzelkind aufwuchs und ihre Halbschwester Samantha, die den gleichen Vater hat, seit über 20 Jahren nicht mehr gesehen habe - wie aus einem nachträglich veröffentlichten Ausschnitt hervorgeht.

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Trotzdem versucht diese, aus Meghans Bekanntheit Profit zu schlagen. In der Vergangenheit lästerte sie in diversen Interviews wiederholt über Harrys Ehefrau - so hatte sie Meghan unter anderem als "Narzisstin" bezeichnet. Im Jänner veröffentlichte Samantha Markle zudem ein Buch mit dem Titel "The Diary of Princess Pushy's Sister", auf Deutsch etwa: "Tagebuch der Schwester von Prinzessin Aufdringlich", in dem sie beschreibt, wie es war, neben der heutigen Herzogin aufzuwachsen.

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Wieso die 56-Jährige ein Enthüllungsbuch über sie geschrieben hat, könne Meghan nicht verstehen. "Ich denke, es ist sehr schwer, alles zu erzählen, wenn man mich nicht kennt", erzählte sie Oprah. Zudem behauptete Meghan, dass Samantha, die nach ihrer Heirat Grant hieß, ihren Nachnamen erst wieder zurückgeändert habe, als sie anfing, Prinz Harry zu daten.

Samantha hingegen erzählt eine andere Version der Geschichte. Gegenüber der Daily Mail bezichtigt sie Meghan der Lüge. "Ich weiß nicht, wie sie sagen kann, dass ich sie nicht kenne und sie ein Einzelkind war. Wir haben Fotos, auf denen wir ein Leben lang zusammen sind. Wie kann sie mich also nicht kennen?", behauptet sie.

Sie habe auch ihren Nachnamen nicht ändern lassen, um mit ihrer berühmten Schwester in Verbindung gebracht zu werden. "Ich war eine Markle, bevor sie es war", behauptet Meghans Halbschwester und legt ein offizielles Dokument vor, in dem ihre Namensänderung auf 1997 datiert ist.

Dessen nicht genug. Samantha Markle beschuldigt Harrys Ehefrau außerdem, ihre psychische Gesundheit als "Ausrede" zu benutzen, um Menschen "wie Abwaschlappen" zu behandeln - nachdem Meghan im Interview erzählt hatte, dass sie aufgrund des immensen Drucks, der auf ihr lastete, als sie noch Teil der Royal Family war, zuweilen sogar mit Selbstmordgedanken zu kämpfen hatte.

Meghans Familie gießt Öl ins Feuer

Auch ihr Vater sucht nach dem Oprah-Interview (mal wieder) das Rampelicht. In einem Interview mit dem britischen Sender ITV verteidigt er die Königsfamilie. "Ich habe großen Respekt für die Royals, und ich denke überhaupt nicht, dass die britische royale Familie rassistisch ist", sagte Thomas Markle unter anderem.

Meghan hatte zuvor im Interview erzählt, dass es im Palast vor der Geburt ihres Sohnes Archie Bedenken gegeben gegenen habe, "wie dunkel seine Haut sein könnte, wenn er geboren wird."

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Auch gegen Harry teilte Thomas Marke aus. "Wir alle machen Fehler - aber ich habe nie nackt Pool gespielt oder mich als Hitler verkleidet - wie Harry es getan hat."

Während Meghan und Harry im Interview darüber klagten, wie schlecht sie von der britischen Presse behandelt wurden ohne dabei vom britischen Königshaus beschützt zu werden, hat Meghans Familie einen Teil zur negativen Berichterstattung über die Herzogin von Sussex beigetragen. Nicht selten ließ die britische Boulevardpresse Familienmitglieder der Herzogin zu Wort kommen, um ein schlechtes Licht auf sie zu werfen.

Auf Diskretion von seiten ihrer Familie hoffte die Ex-Schauspielerin jedenfalls vergebens, als sie ins britische Königshaus einheiratete. So sah sich ihr Halbbruder nur Kurz vor Meghans Hochzeit dazu bemüßigt, Meghan öffentlich zu diskreditieren, als er gegenüber der Daily Mail öffentlich als "stumpfsinnige, oberflächliche, eingebildete Frau" bezeichnete, die sowohl den Prinzen als auch das ganze königliche Familienerbe lächerlich machen werde.