Heutige EM-Kracher: Schweiz, Spanien, Belgien und Italien
Von Daniel Shaker
In den Achtelfinal-Spielen der diesjährigen EURO erlebte man einige Überraschungen. Während man in Österreich langsam aber doch das bittere EM-Aus gegen Italien im Achtelfinale verdaut und bereits nach vorne blickt, mussten die Niederlande, Kroatien, Deutschland, Titelverteidiger Portugal und Weltmeister Frankreich allesamt nach der ersten K.o.-Runde Abschied nehmen.
Alle Viertelfinalisten stehen somit fest. Nach zwei Spieltagen Pause kämpfen am heutigen Abend die ersten vier Teams um den Halbfinal-Einzug.
18 Uhr in St. Petersburg: Schweiz - Spanien
Sind die Spanier anfangs noch wegen ihrer glücklosen Stürmer gescholten worden, ist die "Furia Roja" mittlerweile zur produktivsten Offensive der Fußball-EM avanciert. Elf Tore hat Spanien bisher erzielt, zehn allein in den vergangenen beiden Spielen. Mit der bisher defensiv anfälligen Schweiz haben sich die Iberer zuletzt sehr schwer getan.
Neben ekstatischem Jubel im ganzen Land verursachte der Aufstieg gegen Frankreich bei "Nati"-Trainer Petkovic aber auch Kopfzerbrechen. Der 57-Jährige ist in einer Ausnahmesituation, muss er doch im Viertelfinale seinen Kapitän Granit Xhaka wegen einer Gelb-Sperre ersetzen. Bei Endrunden hat der Arsenal-Profi in der Ära Petkovic keine Minute verpasst. "Granit ist unser Herz auf dem Platz", sagte Sommer.
21 Uhr in München: Belgien - Italien
Das knappe Weiterkommen im EM-Achtelfinale gegen Österreich war für Italiens Fußball-Nationalmannschaft nach Ansicht von Ex-Trainer Fabio Capello eine Warnung zur richtigen Zeit. "Italien kann sehr weit kommen, weil es eine schwierige Prüfung gegen Österreich bestanden hat", sagte der 75-Jährige bei einer Veranstaltung der Nachrichtenagentur Italpress.
Im Viertelfinale trifft Italien am Freitag auf Belgien. Der Weltranglistenerste Belgien um den angeschlagenen Kevin De Bruyne will nicht wie schon bei der WM 2018 wieder kurz vor dem Endspiel scheitern.