Italien - Belgien: Als Mancini wegen Martinez seinen Job verlor

Erfolgreich mit Stil: Roberto Mancini
Belgiens Martinez gewann nur ein Duell gegen Mancini. Das kostete Italiens Teamchef bei City den Job. Der KURIER war 2013 live dabei

Das Viertelfinale von München (21 Uhr) geht als vorweggenommenes Finale durch: Die Nummer 1 der Weltrangliste fordert das beste Team der Gruppenphase heraus. Belgien hat im Achtelfinale mit Europameister Portugal bereits ein großes Kaliber verabschiedet, Österreich spielte gegen Italien zumindest 120 Minuten lang so. Wer heute ins Semifinale einzieht, wird auch den Anspruch stellen, Europameister zu werden.

Sollte Roberto Mancini nach 31 Spielen wieder einmal mit Italien verlieren, wird er seinen Job behalten dürfen. Das war nach dem bislang letzten Duell mit Belgiens Coach Roberto Martinez ganz anders. Der KURIER war am 11. Mai 2013 im Wembley-Stadion live dabei.

Stars gegen den Underdog

Martinez hatte damals Underdog Wigan trainiert. Der Einzug ins FA-Cup-Finale galt als größter Erfolg der Vereinsgeschichte des heutigen Drittligisten. Für Manchester City schien der Titel im wichtigsten Pokalbewerb des internationalen Fußballs lediglich eine Pflichtaufgabe. Mancini trainierte damals bereits eine hochgerüstete Star-Truppe: Agüero, Tévez und David Silva vorne, Yaya Touré und Kompany für die Defensive, Dzeko und Milner als Edeljoker.

Noch dazu hatte der italienische Sir gegen den spanischen Kontrahenten eine ebenso weiße Trainer-Weste wie aktuell mit der Squadra Azzurra: Sieben Spiele gegen Martinez endeten mit sieben Siegen und 13:0 Toren.

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