EM-Aufwärtstrend: Auf der spanischen Treppe

Glückszahl 7: Álvaro Morata ist nach seinen Toren nicht nur bei seinen Kindern, sondern auch bei den Fans in
Kein Team hat sich im Laufe des Turniers so gesteigert wie Spanien. Plötzlich gehört die junge No-Name-Truppe zum Kreis der Titelanwärter.

In ganz Spanien herrschte am Mittwoch Aufregung. Tausende reihten sich bei hochsommerlichen Temperaturen in kurvenreiche Menschenschlangen ein und nahmen bis zu vier Stunden Wartezeit in Kauf. Schuld daran war der Euro.

Richtig gelesen! Der Euro, nicht die EURO.

Der 30. Juni 2021 war der letzte Tag, an dem Spanier ihre alten Peseten in frische Euro-Banknoten und -Münzen umwechseln konnten. Die letzten Fundstücke wurden teilweise in prall gefüllten Säcken zur Zentralbank Banco de España gebracht. Mit dem neuen Kapital könnte man eine Siegerwette auf die Selección wagen. Nicht unbedingt nur aus Patriotismus. Vor dem Viertelfinale am Freitag gegen die Schweiz (18 Uhr MESZ in Sankt Petersburg) gehört die Auswahl von Teamchef Luis Enrique mittlerweile zu den Favoriten auf den Titel.

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