Chronik/Niederösterreich

Perchtoldsdorf: ÖVP verpasst Absolute und hofft auf Montag

"Das ist unglaublich, das glaubt uns ja keiner", sagt Perchtoldsdorfs Bürgermeister Martin Schuster (ÖVP) am Sonntagabend zum KURIER.

Denn direkt nach der Wahlwiederholung sieht es danach aus, als würde die ÖVP 18 von 37 Mandaten stellen und damit ganz knapp die absolute Mehrheit im Gemeinderat verpassen. Verantwortlich dafür ist dieses Mal die FPÖ.  Die erreichte ihr Mandat nämlich haargenau mit der Wahlzahl. 

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Bei der ersten Wahl im Jänner war die Situation ähnlich. Sonntagabend lautete das Ergebnis 18 Mandate für die ÖVP. Beim Auszählen der Vorzugsstimmen am Montag kam es jedoch noch zu einer Mandatsverschiebung, damals von den Grünen zur ÖVP, was dieser dann die absolute Mehrheit einbrachte. Eine einzige Stimme hatte damals den Unterschied gemacht.

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Ergebnis kann sich wieder verändern

Ganz fix ist das Ergebnis von Sonntagabend laut Schuster also auch diesmal noch nicht: "Es ist so knapp, das Auszählen der Vorzugsstimmen am Montag könnte das Ergebnis wieder knapp verändern", sagte er. Erneut könnte eine einzige Stimme den Unterschied machen. 

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Der Grund dafür ist, dass in Niederösterreich die Vorzugsstimme vor der Partei zählt. Gibt man also einer Partei seine Stimme, verteilt aber seine Vorzugsstimme an einen Kandidaten oder eine Kandidatin einer anderen Partei, zählt die Stimme für jene Partei, der die Vorzugsstimme zugeordnet wird. Erst die zweite Auszählung am Montag werde das endgültige Ergebnis bringen, sagt Schuster

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