Burgenländisches Start-up räumte bei Puls 4-Show ab
Von Michael Pekovics
Dienstagabend hatte der Oberwarter Amadeus Linzer seinen großen Auftritt in der Puls-4-Show „Zwei Minuten, zwei Millionen“. Besonders angetan waren die Investoren Katharina Schneider, Stefan Piëch und Martin Rola.
In Summe räumte das Start-up „Vitablick“ ein 150.000-Euro-Cash-Investment, 100.000 Euro Fernsehwerbung, Vertriebsmöglichkeiten über den Mediashop von Schneider und das Sustainability-Ticket von Rola ab.
„Meine Erwartungen wurden übertroffen“, freut sich Linzer und erhofft sich jetzt dadurch „den nötigen Boost“ für sein Unternehmen. „Vitablick“ ist seit Mitte 2020 am Markt. Das Produkt ist eine VR-Brille (Virtual Reality; Anm.), mit deren Hilfe ältere, in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen wieder Ausflüge erleben können – zumindest virtuell.
Im Angebot sind etwa Touren mit eigens gedrehten Videos zur Weinlese, in den Wiener Prater oder an den Wolfgangsee. Bislang wurde das Produkt nur Einrichtungen wie Seniorenheimen angeboten, ab sofort ist es auch am Markt erhältlich (um 495 Euro; Anm.).
Die Idee zur VR-Brille für Senioren kam Linzer, als er seinen vom Krebs gezeichneten Großvater Milan Linzer, ehemaliger Bundesrats- und EU-Abgeordneter, zum letzten Mal sah.