Mit Karte und Kompass auf Sommerlager

Mit Karte und Kompass auf Sommerlager
Die "57er" Pfadfindergruppe vom St. Georgenberg bereitet sich auf das alljährliche Lager vor.

Kochtöpfe in der Größe von kleinen Badewannen und Bastelmaterial, das eine Schulklasse ein Jahr lang versorgen würde, stapeln sich derzeit im Keller der Wotrubakirche (23. Bezirk). Das alljährliche Sommerlager der "57er" Pfadfindergruppe vom St. Georgenberg steht wieder bevor.

Was für die rund 100 Kinder, die auch heuer wieder an dem Lager teilnehmen, Spiel und Spaß bedeutet, ist für die Leiter mit jeder Menge Arbeit verbunden. Bereits im Herbst starten die Gruppenverantwortlichen mit den Vorkehrungen für das kommende Jahr – doch das ist ein Aufwand, den die Leiter gerne auf sich nehmen.

Denn einmal Pfadfinder, immer Pfadfinder, lautet das Motto für den 33-jährigen Gruppenleiter René Kommer, der sich als 12-Jähriger den Pfadfindern anschloss – und seitdem nicht mehr davon loskam. Warum? Es mache Spaß, man lerne zum einen fürs Leben und außerdem lebenslange Freunde kennen. Außerdem: Mit dem Schlafsack unterm Sternenhimmel schlafen oder mit Freunden am Lagerfeuer plaudern – "Wo erlebt man das sonst schon?", fragt der Architekturstudent. Nach über 20 Jahren ist das Sommerlager für Kommer immer noch das Highlight im Jahr.

Buntes Programm

"Oben" lautet das Motto des diesjährigen Camps – "weil es in den Norden geht", erklärt Leiterin Anna Haberl. Nämlich nach Horn. Die 13- bis 16-Jährigen dürfen mit dem Rad anreisen. Insgesamt drei Tage wird sie die Reise in Anspruch nehmen. Und zwischendurch müssen sie sich dann auch noch ein eigenes Quartier suchen. Die 10- bis 13-Jährigen wiederum werden zwei Tage mit Karte und Kompass durch Wald und Wiese pilgern.

Mit den 100 Kindern zählt die Gruppe am Georgenberg zu den aktivsten Gruppen der Stadt. Und auch wenn mit 20 Jahren die Gruppenstunden dann enden, bleiben viele in Kontakt – oder werden selbst Leiter. Kommer: "Das ist das schönste Geschenk."

Mitmachen!

Sie wollen der Pfadfindergruppe vom St. Georgenberg helfen, Wiener Grätzel-Kaiser zu werden? Dann geben auch Sie Ihre Stimme auf www.kurier.at/graetzel ab.

Sie sind selbst aktiv, aber Ihre eigene Initiative ist noch nicht angemeldet? Dann senden Sie doch eine eMail an graetzel@kurier.at. Die Wahl um das beliebteste Grätzel der Stadt läuft noch bis einschließlich 6. August. Der Sieger wird am 18. August bekannt gegeben. Der Preis: ein großes Bezirksfest.

Kommentare