Studie: Frauen, die Make-up tragen, verdienen mehr

Geschminkt oder ungeschminkt? Scheint im Job relevant zu sein
Wer auf seine natürliche Schönheit setzt, ist laut neuen Erkenntnissen im Nachteil.

Von Montag bis Freitag teilt sich die Frauenwelt in zwei Lager. Die einen quälen sich extra früher aus dem Bett, um Mascara aufzutragen und die Haare zu stylen, während die anderen lieber länger schlafen. An sich kein Problem, wären da nicht die Ergebnisse einer neuen Studie.

Wer Make-up trägt, ist im Vorteil

Eine im Wissenschafts-Journal "Research in Social Stratification and Mobility" veröffentlichte Studie zeigt, dass sich das Tragen von Make-up auf das Gehalt auswirkt. Die Soziologen Jaclyn Wong und Andrew Penner bestätigen mit ihren Untersuchungen das hartnäckige Vorurteil, dass attraktive Frauen mehr für ihre Arbeit bezahlt bekommen. Satte 20 Prozent mehr Lohn gibt es für diejenigen, die als attraktiv wahrgenommen werden und somit mehr Zeit in Make-up und Haare investieren.

Kurz: Attraktivität macht sich im wahrsten Sinne des Wortes bezahlt. Einen noch negativeren Beigeschmack bekommt das Ganze in Anbetracht der Tatsache, dass Männer noch immer deutlich mehr verdienen. So bekommen in

Österreich Frauen im Durchschnitt brutto um 22,9 Prozent weniger
. Innerhalb Europas ist der Abstand nur noch in Estland größer.

Kommentare