Thomas Raffl ist Österreichs Kapitän

Thomas Raffl ist einer der Führungsspieler der Österreicher
Der Villacher freut sich auf die Tests gegen die USA (Dienstag) und Kanada (Mittwoch).

Österreichs Eishockey-Team geht wie immer in der Favoritenrolle auf einen der beiden Abstiegsplätze in die am Freitag beginnende A-WM in Tschechien.

Dennoch ist die positive Stimmung bei Spielern und Trainern auffallend. Besonders die beiden Testspiele gegen USA und Kanada sorgen für Optimismus: "Das werden harte Tests gegen zwei sehr gute Mannschaften, aber das ist sehr gut für uns. Das zeigt uns, wo wir Schwächen haben und uns verbessern können. Wir müssen jeden Tag besser werden und unsere Schwächen ausbessern, bevor die WM beginnt", erklärte Teamchef Daniel Ratushny. Die Spieler sollen sich an das System und das Tempo von Spitzenmannschaften gewöhnen, für einige geht es auch noch um das WM-Ticket. Denn am Donnerstag vor der Abreise nach Prag muss der Kader noch um drei Spieler reduziert werden.

Zum Kapitän hat Ratushny Salzburg-Stürmer Thomas Raffl bestimmt, der das junge Team führen soll. "Es ist eine große Ehre, dass ich dieses Amt bekommen habe", sagte Raffl (28), der ältere Bruder von NHL-Stürmer Michael Raffl (26). "Wir gehen zuversichtlich in die WM. Wir haben jetzt noch zwei Spiele, da müssen wir den Speed der ganzen Mannschaft nach oben treiben. Wir können schauen, wo wir stehen, und dann wissen wir, was uns in Prag erwarten wird. Die nächsten zwei Wochen werden ein harter Kampf werden", meinte der Salzburg-Stürmer. Die Idee, dass sich Österreich in den Spielen gegen die Top-Teams schonen sollte, um gegen die direkten Konkurrenten gegen den Abstieg gut zu sein, wehrt Raffl ab: "Als Spieler kannst du nicht 70 Prozent geben."

Kommentare