Schlierenzauer in Lillehammer wieder im ÖSV-Team

Gregor Schlierenzauer genoss seine Wettkampfpause.
21 Trainingssprünge absolvierte der 25-jährige während seiner "Pause".

Nach tagelangem, vergeblichem Warten in Ruka bei Kuusamo geht der Skisprung-Weltcup der Herren dieses Wochenende in Lillehammer weiter. Der Traditions-Schauplatz in Norwegen gilt als weniger windanfällig und die Athleten hoffen, dass es erstmals in dieser Saison ohne große Unwägbarkeiten in die beiden Weltcup-Bewerbe geht.

Schon beim Auftakt in Klingenthal hatte es anfangs nicht gut ausgesehen und die Schanze war erst am Wettkampftag fertiggestellt geworden, in Finnland fielen beide Einzelbewerbe dem Wind zum Opfer. "Lachender Dritter" war am vergangenen Wochenende wohl Rekordsieger Gregor Schlierenzauer. Der 53-fache Weltcup-Sieger hatte Kuusamo in weiser Voraussicht ausgelassen, um stattdessen in Lillehammer an seiner noch nicht zufriedenstellenden Form zu arbeiten.

"Ich habe gemeinsam mit ÖSV-Co-Trainer Harry Rodlauer super arbeiten können und das getan, was am meisten Sinn macht, nämlich Skispringen und genießen", freute sich der Tiroler nach drei Trainingstagen und insgesamt 21 Sprüngen. Auf dem Lysgaards-Bakken hat Schlierenzauer daher also fast so etwas wie "Heimvorteil", wenn am Freitag (20.15 Uhr) die Qualifikation sowie am Samstag (16.45) und Sonntag (14.45) zwei Einzel-Konkurrenzen in Szene gehen sollen. "Ich erwarte mir keine Wunderdinge, erhoffe mir aber eine Bestätigung meines Weges", erklärte Schlierenzauer. Sein bisher einziges Einzel-Ergebnis der neuen Saison war in Klingenthal ein für ihn enttäuschender 17. Rang.

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