Vorhang auf für die NHL
Wenn in der Nacht auf Donnerstag der Puck zum ersten Bully in der National Hockey League fällt, dann beginnt eine aus österreichischer Sicht sehr spannende Saison.
Zum einen deshalb, weil es erstmals vier Österreicher in der besten Eishockey Liga der Welt gibt. Und zum anderen, weil vor allem für Michael Grabner bei seinem neuen Team Toronto und für Thomas Vanek bei Minnesota große Herausforderungen zu meistern sind.
Michael Grabner
Der 28-Jährige kam vor zwei Wochen von den New York Islanders zum 13-maligen Champion in die Metropole am Lake Ontario. Das Gründungsmitglied der NHL 1917 will nach Jahrzehnten des Durchschnitts (der letzte Titel wurde 1967 gewonnen) durchstarten und holte dafür prominente Mitarbeiter. Präsident wurde Brendan Shanahan, der 21 Jahre in der NHL spielte und drei Mal den Stanley Cup gewann. Als Manager wurde Lou Lamoriello verpflichtet. Der 72-Jährige war von 1987 bis heuer bei den New Jersey Devils, die drei Mal Champion wurden. Shanahan/Lomariello schafften es, den besten und jetzt auch teuersten Trainer im Eishockey zu engagieren. Von Detroit holten sie Mike Babcock mit einem 50 Millionen-Dollar-Vertrag über acht Jahre. Babcock gewann als Coach den Stanley Cup, Olympia-Gold und WM-Gold.
Thomas Vanek
Grabner war durch eine Leistenverletzung im Vorjahr genauso geschwächt wie Thomas Vanek. Dem Stürmerstar steht in Minnesota eine schwere Saison bevor. In der vergangenen Saison erzielte Vanek in 90 Partien 21 Tore – wenig für die Ansprüche eines Top-Torjägers. Sein Ziel heuer:"Erstmal über 20 Tore kommen und dann vielleicht 30. Aber es geht mehr darum, dass wir ins Play-off kommen und um den Stanley Cup spielen können." Zuletzt musste Vanek immer öfter den Spielaufbau übernehmen.
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