Ein Monarch ist Salzburgs schärfste Waffe

Der 26-jährige Amerikaner ist mit fünf Toren und sechs Assists bester Play-off-Scorer.
Nach sechs Jahren bei den Manchester Monarchs trifft Dave Meckler in der EBEL nach Belieben.

Je näher die Titelentscheidung, desto besser scheint Salzburg zu werden. Am Sonntag gewannen die Red Bulls gegen Linz zum Auftakt der Best-of-five-Semifinalserie 4:2 und könnten am Dienstag (19.30 Uhr, ServusTV in Konferenz mit VSV – Bozen) mit einem Auswärtssieg schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Finaleinzug erreichen.

Mann des Sonntagabends war der Amerikaner Dave Meckler mit drei Treffern. Der 26-Jährige spielte vor seinem Transfer nach Salzburg sechs Saisonen in der American Hockey League bei den Manchester Monarchs, der Sprung in die NHL blieb dem Spielmacher aber versagt. Nach seiner Gala gegen Linz sagte Meckler: „Das war ein großer Sieg für die ganze Mannschaft. In einer Best-of-five-Serie ist es ganz wichtig, den ersten Sieg vorzulegen.“ Salzburg-Coach Don Jackson lobte den mit elf Punkten Führenden (fünf Tore, sechs Assists) der Play-off-Scorerwertung: „Davids drei Tore waren etwas ganz Besonderes.“

Hoffnung auf den Wien-Effekt

Villach hat am Sonntag in Bozen nicht unerwartet 1:2 verloren. Das aber könnte ein gutes Omen sein, weil auch die erste Partie in Wien mit einer Niederlage endete – am Ende wurde die Viertelfinalserie mit 4:1 gewonnen. „Dazu wird aber eine Steigerung notwendig sein“, sagt VSV-Coach Hannu Järvenpää. Eine neuerliche Niederlage wäre der Anfang vom Ende. Bei den Südtirolern will man noch nichts vom Finale wissen. „Wir denken nicht so weit voraus“, sagt Bozen-Trainer Tom Pokel. „Das haben wir auch gegen Fehervar nicht gemacht.“ Ein Sieg in Villach (4:2 am 10. Dezember) ist allerdings schon gelungen.

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