Die Wiener Schule wird im Eishockey zur Institution

Patrick Peter (re.): Aus dem Wiener Nachwuchs bis ins Nationalteam
Eine eigene Akademie soll die Zukunft der Vienna Capitals vergolden

Der Begriff der Wiener Schule wurde in den vergangenen Jahrhunderten für verschiedene Richtungen in der Kunst, der Philosophie und der Medizin verwendet.

Ab 2015 wird es eine Wiener Schule auch im Eishockey geben. Die Vienna Capitals, denen jahrelang vorgeworfen wurde, nichts für den Nachwuchs zu machen, gründen die Capitals-Hockey-Academy. Ab dem Herbst 2015 starten die Wiener mit einer Klasse (Jahrgang 2000) in einer Partnerschule. Dort können Spieler einen Pflichtschul-, Handelsschul- oder Handelsakademie-Abschluss machen und nebenbei so pfrofessionell trainieren, dass ihnen der Weg in den Spitzensport nicht nicht versperrt bleibt.

Treibende Kraft dahinter war Philippe Horsky, der bei den Capitals Nachwuchskoordinator und Co-Trainer der Profis ist. "Es ist an der Zeit dafür", sagt der Wiener. Schon jetzt haben die Wiener mit Juri Tsurenkow, Christian Dolezal und Paul Ullrich ehemalige Capitals-Profis als Nachwuchs-Trainer engagiert. Und die steilen Aufstiege von Verteidiger Philipp Peter und Tormann David Kickert zeigen, dass die Capitals schon jetzt Spieler nicht nur für die Erste Bank Liga sondern auch für das Nationalteam ausbilden. Nach Salzburg und St. Pölten wird Wien also die dritte Eishockey-Akademie sein. Allerdings wird es in Wien keine Internatslösung geben.

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