Qualifying im Regen: Rosberg holt Pole-Position

Dauerregen hat am Samstag das Qualifying für den Formel-1-Grand-Prix der USA unmöglich gemacht. Nach insgesamt fünf halbstündigen Verschiebungen ohne Aussicht auf Wetterbesserung entschloss sich die Rennleitung schließlich für eine Neuansetzung am Sonntag.

Das Wetter über der Rennstrecke von Austin in Texas war am Sonntag vormittag (Ortszeit) nur geringfügig besser als die beiden Tage zuvor. Aber es war gut genug, dass die Formel-1 das Qualifying beginnen konnte. Wie schwierig es war, bewies Carlos Sainz, der gleich nach wenigen Minuten einen Abflug produzierte, der für eine Unterbrechung des Qualifyings sorgte (passiert ist dem Spanier nichts). Aber auch Sebastian Vettel touchierte nach einem Dreher die Leitplanken und es gab kaum einen Fahrer, der nicht mit den schwierigen Bedingungen zu kämpfen hatte.

Der heftige Regen sorgte in weiterer Folge für eine Absage von Q3 und Startaufstellung ist damit das Ergebnis aus Q2. Da war Nico Rosberg der Schnellste, vor dem WM-Führenden Lewis Hamilton. Dahinter die beiden Red Bull von Ricciardo und Kwjat. Sebastian Vettel als Fünfter bekommt wegen eines Motorwechsels einen Penalty und muss 10 Plätze nach hinten.

Zeitvertreib in der Boxengasse

Am Samstagnachmittag harrten dann vereinzelt einige tapfere Zuschauer auf den Rängen und Rasenflächen aus, komplett eingepackt in regenfeste Kleidung. Zum Dank legten die beiden Red-Bull-Piloten Daniel Ricciardo und Daniil Kwjat einen Regentanz in der Boxengasse hin. Hamilton grüßte kurz von der Boxenmauer, Rosberg kickte ein bisschen im Regen. Und die Väter von Carlos Sainz Junior und Max Verstappen, Carlos Sainz und Jos Verstappen, machten in kompletter Rennmontur eine Sitzprobe in den Toro-Rosso-Autos ihrer Söhne. Autos auf der Strecke gab es dagegen keine zu sehen.