Schimpelsbergers Neustart: „Ich hab’s kapiert“

APA6940772 - 18022012 - WIEN - ÖSTERREICH: Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen SK Rapid Wien und FK Austria Wien am Samstag, 18. Februar 2012, im Ernst-Happel-Stadion in Wien. Im Bild Michael Schimpelsberger (SK Rapid Wien) APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH
Der Rapid-Verteidiger hat seit seinem Achillessehnenriss sechs Kilo abgenommen

Am 21. April änderte sich das Fußballer-Leben von Michael Schimpelsberger mit einem Riss. Der 22-jährige Rapidler zog sich beim Debüt von Trainer Barisic gegen die Austria (2:2) einen Achillessehnenriss zu. Die neben dem Kreuzbandriss schlimmste Verletzung für einen Kicker fordert üblicherweise eine Pause von mindestens einem halben Jahr. Doch nur viereinhalb Monate später sprintet der rechte Verteidiger schon wieder über den Platz und macht im Profi-Training alle Übungen ohne Zweikämpfe mit.

Schimpelsberger sieht heute anders (nämlich wie ein Modellathlet) aus und klingt bemerkenswert selbstkritisch: „Leider war diese schlimme Verletzung nötig, damit ich kapiere, dass ich etwas ändern muss. Ich habe seither sechs Kilo abgenommen, meine Ernährung verändert und Mentaltraining gemacht. Früher hab’ ich geglaubt, es geht mit meinem Talent von selbst. Aber diese Zeiten sind vorbei.“

Über seine schwankenden Leistungen bei Rapid seit der Verpflichtung im Jänner 2011 sagt der frühere Holland-Legionär: „Ich war einfach nicht fit genug. Ich freue mich schon, wenn ich allen zeigen kann, was ich wirklich drauf habe.“ In einem Monat will Schimpelsberger wieder spielen: „Wir haben so viele Spiele, da werde ich schon meine Chance bekommen.“

Reha-Kollege Dominik Stark hat nach dem Knöchelbruch bereits bei den Amateuren getroffen, hat aber noch Schmerzen. Christopher Dibon könnte schon in Thun sein Comeback geben.

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