Schmidt bekennt sich erneut zu Red Bull

APA9284586-2 - 01092012 - INNSBRUCK - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT SI - Tipp3-Bundesliga-Begegnung zwischen FC Wacker Innsbruck und Red Bull Salzburg am Samstag, 1. September 2012 in Innsbruck. Im Bild:Salzburg Trainer Roger Schmidt APA-FOTO: EXPA,PETER RINDERER
Sportchef Rangnick spricht von Gesprächen seines Trainers mit Köln.

Seit Tagen füllt Roger Schmidt die Schlagzeilen der Kölner Tageszeitungen. Nach der Absage von Ex-Fürth-Trainer Mike Büskens gilt der 46-Jährige als Favorit Nummer 1 auf den vakanten Trainerposten beim 1. FC Köln.

Nun meldete sich Schmidt erstmals in dieser Causa zu Wort. Aus seinem Urlaubsort im Norden Afrikas ließ er dem KURIER am Sonntagvormittag ausrichten, dass sich nichts am Status Quo der letzten Wochen verändert hätte: „Meine Zukunft liegt in Salzburg.“

Der Deutsche, der seit elf Monaten für Red Bull arbeitet, hatte zuletzt mehrere Bekenntnisse zu Red Bull abgelegt, nachdem sein Name von deutschen Medien schon mit den Trainerämtern in Frankfurt, Paderborn und Bremen in Verbindung gebracht worden ist.

Schmidt hatte mehrmals erklärt, dass er gar nicht daran denke, Salzburg zu verlassen. „Ich habe hier jetzt nicht ein Jahr lang sehr viel investiert und Arbeit rein gesteckt, um dann jetzt wieder weg zu gehen“, meinte etwa der 46-Jährige, der mit Salzburg vergangenen Saison keinen Titel gewinnen hatte können.

"Keine Anfragen"

Salzburgs Sportchef Ralf Rangnick meldete sich am Sonntag in der Kölner Tageszeitung Express zu Wort. "Fakt ist, dass Roger Schmidt bei Red Bull Salzburg einen Vertrag bis 2014 hat. Und darüber hinaus sind bei uns bislang auch keine Anfragen eingegangen", erklärte der 54-Jährige. Gespräche zwischen Köln und Schmidt bestätigte Rangnick, stellte aber auch klar: "Die Vertragssituation ist eindeutig und daher gehe ich davon aus, dass die Gespräche zwischen Köln und unserem Trainer nicht mehr als informellen Charakter haben."

Leipzig zitterte

Sonntag musste Rangnick in Lotte lange zittern. RasenBallsport Leipzig fixierte den Aufstieg in die 3. deutsche Liga erst in der Verlängerung. Regionalliga-West-Meister Lotte hatte als besseres Team gegen den Meister der Regionalliga Nordost in der 95. Minute der regulären Spielzeit mit dem Treffer zum 2:0 das 0:2 aus dem Hinspiel aufgeholt. In der Verlängerung brachte ein Eigentor Leipzig´auf Aufstiegskurs. Die Partie endete schließlich 2:2.

Damit hat Rangnick, der ja auch RB-Sportchef ist, mit den Leipzigern das wichtigste Saisonziel der Red-Bull-Fußballabteilung erreicht.

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