Rapid droht eine Fanblock-Sperre
![FUSSBALL TIPICO BUNDESLIGA: SK RAPID WIEN - SV JOS Feurig: Die bengalischen Feuer waren nicht angemeldet. Weil der Rapid-Fanblock seit dem Derby nur "auf Bewährung" offen ist, droht gegen Sturm eine Sperre.](https://image.kurier.at/images/cfs_landscape_616w_347h/1552254/46-68365717.jpg)
Viel aufregender hätte der Start ins Frühjahr nicht verlaufen können. Drei Elfmeter, zwei Ausschlüsse und viele heikle Entscheidungen noch vor der Pause prägten das 3:0 gegen Ried. So ganz nebenbei stellte Rapid einen Klubrekord auf: Noch nie in der 1974 gegründeten Bundesliga sind die Grünen mit einer jüngeren Mannschaft eingelaufen. Nur 23,1 Jahre im Schnitt war die von Trainer und Jugendförderer Zoran Barisic auserkorene Startelf „alt“.
![Alar war mit 25 der drittälteste Rapidler Rapid droht eine Fanblock-Sperre](https://image.kurier.at/images/cfs_616w/1552269/alar-000_AP_Guenter%252BArtinger.jpg)
Spannend wird der deutlich verschärfte Konkurrenzkampf vor dem Sonntagsspiel bei der Admira. „Schwab und Grahovac hätten sich einen Platz im Zentrum genauso verdient. Ich kann nicht allen gerecht werden“, sagte Barisic fast entschuldigend. Auch Hofmann soll (statt Schaub?) in der Südstadt integriert werden.
Ebenso offen ist, ob danach beim nächsten Heimspiel gegen Sturm der Fanblock in den Sektoren C/D gesperrt wird. Zu Beginn der Rapid-Viertelstunde wurden gegen Ried nicht angemeldete bengalische Feuer entzündet. Obwohl Rapid seit den Derby-Krawallen „auf Bewährung“ spielt und der Verein in vielen Gesprächen vor weiteren Konsequenzen warnte.
Mit den üblichen Geldstrafen dürfte es diesmal nicht getan sein. „Der Senat 1 wird sich dem Vergehen umgehend annehmen“, sagt Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. Schon Montagabend könnte es ein Urteil geben. Im härtesten Fall wird der gesamte Fanblock gegen die Grazer gesperrt bleiben.
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