In der Liga der Millionäre rollt der Ball wieder

Manchester City legte Liverpool knapp 69 Millionen Euro für Raheem Sterling auf den Tisch.
Ein neuer TV-Vertrag, neue Stars und altbekannte Favoriten.

Ja, es gibt sie noch. Orte, an denen Geld keine Rolle spielt. Die englische Premier League ist eine solche Oase. Sieben Milliarden Euro kassieren die Klubs im englischen Fußball-Oberhaus in den nächsten vier Jahren. Dieser Mega-Deal mit den TV-Partnern Sky und BT Sport wurde im Februar verkündet.

Seither kennt das Wettbieten und Einkaufen keine Grenzen vor der ersten Runde auf der Insel. Einen britischen Transferrekord stellte Manchester City auf: Für knapp 69 Millionen Euro wurde Englands Nationalstürmer Raheem Sterling vom FC Liverpool verpflichtet. Liverpool holte indes Firmino aus Hoffenheim um 41 Millionen Euro. Auch Manchester United war in Kauflaune: Für knapp 100 Millionen Euro wurde das Team von Louis van Gaal unter anderem mit Bastian Schweinsteiger verstärkt. Der Argentinier Ángel Di María konnte rechtzeitig vor dem Start für 62 Millionen Euro an Paris Saint-Germain nach Frankreich verkauft werden. "Wir müssen um die Meisterschaft kämpfen, die Nummer eins bis zum Ende herausfordern. Vielleicht sind wir es ja dann", sagt Van Gaal. Mit einem fitten Schweinsteiger rechnet sich United durchaus Chancen aus. Zum Auftakt gab es gestern ein 1:0 gegen Tottenham.

"Es gibt fünf Titel-Anwärter", glaubt José Mourinho, der Coach von Titelverteidiger Chelsea, der zum Auftakt nicht über ein 2:2-Heimremis gegen Swansea hinauskam. Er hat dabei neben seinem eigenen Team und jenem von Van Gaal auch Arsenal, Manchester City und Liverpool im Fokus. Mourinho selbst setzte ein Signal und verlängerte am Vorabend des Saisonstarts bei den Londonern bis 2019.

In der Liga der Millionäre rollt der Ball wieder

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