Präsidentschaftskandidat Prinz Ali würde FIFA-Gehalt spenden

Prinz Ali bin Al-Hussein würde auf sein Gehalt verzichten.
Der Jordanier glaubt an seinen Wahlsieg.

Gut einen Monat vor der Wahl des Präsidenten des Fußball-Weltverbandes FIFA will Kandidat Prinz Ali bin Al-Hussein mit einer ungewöhnlichen Ankündigung punkten. Wie mehrere neuseeländische Medien berichteten, erklärte der Jordanier am Freitag in Auckland, er würde im Fall seiner Wahl sein Gehalt spenden. "Ich persönlich würde mein Salär Hilfsorganisationen zukommen lassen", sagte der 40-Jährige.

Wie hoch die Bezüge des FIFA-Präsidenten sind, könne er wegen der vorherrschenden Intransparenz im Weltverband nicht sagen. Damit kritisierte er indirekt den suspendierten Präsidenten Joseph Blatter, der eine Offenlegung seiner Bezüge stets verweigert hatte.

Bei dem Treffen mit Mitgliedern des neuseeländischen Fußball-Verbandes äußerte sich Prinz Ali mit Blick auf die Wahl am 26. Februar in Zürich zuversichtlich: "Von meiner Seite bin ich überzeugt, dass ich sie gewinnen werde, wenn alles sauber abläuft."

Der Jordanier tritt im Kampf um die Macht im Weltfußball gegen vier Konkurrenten an: Asiens Kontinental-Chef Scheich Salman bin Ibrahim al Chalifa aus Bahrain, den Südafrikaner Tokyo Sexwale, Jerome Champagne aus Frankreich und den Schweizer UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino, den unter anderen der ÖFB unterstützt.

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