Schusskräftige Verstärkung für Wacker Innsbruck

Feuer frei: Die Innsbrucker mit ihrem neuen Mitspieler - der Ballschussmaschine
Die Innsbrucker setzen auf eine innovative Ballschussmaschine, die vor allem das Tormanntraining revolutionieren soll.

Obwohl den Spielern von Wacker Innsbruck in den letzten Runden sichtlich die Luft ausgegangen ist (keines der vergangenen fünf Heimspiele konnte gewonnen werden) wird beim Tabellenführer der Ersten Liga noch eine Woche Training angehängt. Dabei machen die Innsbrucker Kicker auch Bekanntschaft mit einem neuen Mitspieler, der den zehnfachen Meister in Zukunft verstärken wird: eine hochmoderne Ballschussmaschine.

Mechatronik-Studenten der Unternehmerischen Hochschule haben in den vergangenen Monaten diesen Prototyp entwickelt, der vor allem im Tormanntraining zum Einsatz kommen soll und in seiner Bauart einer Ballmaschine ähnelt, wie man sie schon seit Jahren vom Tennissport her kennt.

Mit dem innovativen Gerät können Bälle bis zu 70 Meter weit und mit einer Auswurfgeschwindigkeit von bis zu 100 km/h abgefeuert werden. Dies entspricht der realen Schusskraft eines trainierten Erwachsenen. Schüsse können dadurch unter realen Bedingungen und vor allem in hoher Zielgenauigkeit und in gleichbleibender Art und Weise wiederholt werden. "Wir wollen unsere Trainingsmethoden ständig verbessern und können von solchen innovativen Technologien nur profitieren", sagt Wacker-Tormanncoach Fuad Djulic, der möglicherweise schon bald mit einem kleinen Computer auf dem Trainingsplatz stehen wird. Denn in Zukunft soll die Bedienung der Ballschussmaschine drahtlos über ein Tablet erfolgen. Eine Kamera, die die genaue Position von Torwart und Tor ermittelt, soll sicherstellen, dass die Schüsse optimal positioniert und unterschiedliche Schwierigkeitsgrade simuliert werden können.

Kommentare