Kanada und Frankreich im WM-Viertelfinale

Einen Geldregen gibt es für die ebenfalls aufgestiegenen Chinesinnen.

Kanadas Fußballerinnen haben bei der Heim-WM den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Die Mannschaft von Trainer John Herdman gewann am Sonntag in Vancouver knapp mit 1:0 gegen den lange gleichwertigen WM-Neuling Schweiz, dem es aber an Durchschlagskraft fehlte. Frankreich setzte sich in Montreal 3:0 gegen Südkorea durch. Mit Deutschland gegen Frankreich steht das erste Viertelfinale fest.

Vor 53.855 Zuschauern im voll besetzten BC Place Stadion gelang Josee Belanger in der 52. Minute der umjubelte Siegtreffer für Kanada. In der 78. Minute bewahrte Kanadas Torfrau Erin McLeod mit einer tollen Parade gegen Vanessa Bernauer ihr Team noch vor dem möglichen Ausgleich. Die Kanadierinnen treffen in der Runde der letzten acht in Vancouver auf Norwegen oder England.

Die Französinnen legten durch Marie-Laure Delie (4.) und Elodie Thomis (8.) mit einem frühen Doppelschlag im Olympiastadion den Grundstein für den erwarteten Erfolg. Delie (48.) sorgte mit ihrem zweiten Treffer kurz nach Wiederanpfiff für die endgültige Entscheidung. Im Viertelfinale wartet nun am Freitag Deutschland.

Geldregen für Chinesinnen

Für das Erreichen des Viertelfinales kassierte Chinas Team rund 161.000 US-Dollar. Die Zuwendung sei die "höchste jemals gezahlte in der Geschichte von Frauen-Nationalteams", sagte Yu Hongchen, Vizepräsident des chinesischen Fußballverbandes, der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua. China hatte nach einem 1:0 über Kamerun zum ersten Mal seit 2007 das Viertelfinale erreicht. Dort wartet der Sieger der Partie USA gegen Kolumbien. Australien bekommt es mit Japan oder den Niederlanden zu tun.

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